Stimmfreigabe der Zürcher Mitte für zweiten Ständerats-Wahlgang

Im Zürcher Ständeratsrennen kommt es zum Duell zwischen Gregor Rutz (SVP) und Tiana Angelina Moser (GLP). Die Mitte will sich nicht festlegen.

Tiana Angelina Moser
Tiana Angelina Moser will in den Ständeratssitz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Zürich ist noch ein Ständeratssitz zu vergeben.
  • Gregor Rutz (SVP) und Tiana Angelina Moser (GLP) duellieren sich.
  • Jetzt hat die Mitte Stimmfreigabe beschlossen.

Die Mitte des Kantons Zürich wird im zweiten Ständeratswahlgang weder Gregor Rutz (SVP) noch Tiana Angelina Moser (GLP) offiziell unterstützen. Die Delegierten haben am Mittwochabend überraschend Stimmfreigabe beschlossen.

nationalrat
Gregor Rutz bei einer Rede im Nationalrat. - keystone

Die Mitte selber hatte ihren Kandidaten, Nationalrat Philipp Kutter, bereits am Dienstag zurückgezogen. Er war am Sonntag nur auf dem 6. Platz gelandet.

Grüne und SP dürften Moser unterstützen

Neben Kutter zog auch FDP-Kandidatin Regine Sauter ihre Kandidatur zurück. Sie erzielte im ersten Wahlgang deutlich weniger Stimmen als Rutz.

Auf der Gegenseite erklärte der Zürcher Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) seinen Verzicht. Damit machte er den Weg frei für GLP-Nationalrätin Moser, die mehr Stimmen holte als er.

Wen hätten Sie lieber im Ständerat?

Moser kann mit Unterstützung der Grünen und der SP rechnen. Beide Parteien haben allerdings ihre Unterstützung noch nicht formal beschlossen. Die SP entscheidet am Donnerstag, die Grünen planen dies für Montag. Für die Grünen geht es nun darum, «einen Zürcher SVP-Ständerat zu verhindern», wie sie am Dienstag schrieben.

Bereits im ersten Wahlgang gewählt wurde Daniel Jositsch (SP). Er erreichte mit seinen 236'775 Stimmen als einziger Kandidat das absolute Mehr von 218'128 Stimmen.

Ständeratswahlen Zürich Ergebnis
Das Ergebnis der Ständeratswahlen im Kanton Zürich. - keystone

Kommentare

User #2892 (nicht angemeldet)

Nach Überlegungen muss ich sagen Frau Moser GLP ist nicht Wählbar für die Politik wo sie kann

User #3476 (nicht angemeldet)

Ja, dann könnte sich die Schweiz aber endgültig verabschieden. Wir brauchen die Besten in Schlüssenpositionen, nicht die, die ihr Gehalt aufbessern wollen.

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