Zürcher FDP-Ständeratskandidatin Regine Sauter zieht sich zurück
Die Zürcher FDP-Ständeratskandidatin Regine Sauter zieht sich aus dem Ständeratswahlkampf zurück. Der Entscheid erfolgte nach «reiflicher Überlegung».
Das Wichtigste in Kürze
- Regine Sauter zieht sich aus dem Ständeratswahlkampf zurück.
- Sauter erzielte im ersten Wahlgang weniger Stimmen als SVP-Kandidat Gregor Rutz.
- Der zweite Wahlgang findet am 19. November statt.
Die Zürcher FDP-Ständeratskandidatin Regine Sauter hat sich aus dem Ständeratswahlkampf zurückgezogen. Dies teilte die FDP Kanton Zürich am Dienstag mit. Den bürgerlichen Zürcher Sitz im Ständerat soll im zweiten Wahlgang nun Nationalrat Gregor Rutz (SVP) verteidigen.
Der Entscheid zum Rückzug von Sauter sei nach eingehender Analyse und vertieften Gesprächen mit den bürgerlichen Parteien und Verbänden erfolgt, hiess es in der Mitteilung der FDP. Der Sitz des zurücktretenden Ständerats Ruedi Noser (FDP) könnte nur mit der vollen Unterstützung aller bürgerlichen Kräfte verteidigt werden.
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich zusammen mit der FDP entschieden, meine Kandidatur für den Ständerat zurückzuziehen. Ich werde mich weiterhin als Nationalrätin mit Herzblut und Begeisterung für unseren Kanton und unser Land einsetzen.
— Regine Sauter (@regine_sauter) October 24, 2023
Sauter erzielte im ersten Wahlgang der Ständeratswahlen am Sonntag weniger Stimmen als SVP-Kandidat Gregor Rutz. Die beiden Kandidaten vereinbarten im Vorfeld der Wahlen sowohl eine Listenverbindung für die Nationalratswahlen als auch eine gegenseitige Unterstützung bei den Ständeratswahlen.
Auch auf Seiten von Linken und Grünen dürfte es auf eine einzelne Kandidatur hinauslaufen; in der Poleposition steht Nationalrätin Tiana Moser (GLP), aber auch der Stadtzürcher Finanzvorstand Daniel Leupi (Grüne) ist für den zweiten Wahlgang bereit. Die Parteien führen Gespräche.
Der zweite Wahlgang der Zürcher Ständeratswahlen findet am 19. November statt.