Studie: Elektroautos verursachen am wenigsten Gesamtkosten
Autofahren ist teuer. Eine Studie des Bundesamtes für Energie hat evaluiert, welche Personenwagen am wenigstens Kosten verursachen. Elektroautos kommen gut weg.
Das Wichtigste in Kürze
- Gesamtkosten von Personenwagen wurden in einer BFE-Studie untersucht.
- Elektroautos schneiden in allen Kategorien am besten ab.
- Bei Plug-in-Hybriden und Verbrennerautos sind die Unterschieden gering.
Das Bundesamtes für Energie (BFE) wollte es genau wissen: Wie viel kostet ein Neuwagen von der Anschaffung bis zum Wiederverkauf während acht Jahren? In der Gesamtkosten-Studie wurden verschiedenen Antriebsarten berücksichtigt. Dabei wurde von einer Fahrleistung von 15'000 Kilometer pro Jahr ausgegangen.
Verglichen wurden Elektroautos, Autos mit Verbrennungsmotor und Plug-in-Hybride in den Kategorien Kleinwagen, Mittelklasse, Oberklasse und SUV. Fünfzig Fahrzeugmodelle stellte die Studie einander insgesamt gegenüber, in jeder Fahrzeug- und Antriebskategorie wurden vergleichbare Autos ausgewählt.
Das Resultat: Über alle Kategorien schnitten Elektroautos am besten ab, mit tiefen Kosten über die gesamte Besitzdauer. Ein beträchtlicher Unterschied von 20'000 Franken war in der Oberklasse festzustellen. Für Plug-in-Hybride und Verbrennerautos weichen die Gesamtausgaben nur wenig ab.
Als Basis der Berechnungen dienten die Kosten für Beschaffung, Energie, Service, Reifen und Weiteres. Dabei wurden Durchschnittswerte aus dem Jahr 2022 der Schweiz genutzt. Herstellung und Entsorgung der Autos wurde dabei nicht berücksichtigt.