Botschafterin Bariswyl zieht ein positives Fazit nach vier Monaten Uno-Sicherheitsrat. Wegen der zunehmenden Konflikte sei es wichtig, dass man dort sei.
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Die Schweiz setze sich ein für die Einheit des Rates und den gegenseitigen Respekt, wie Botschafterin Pascale Baeriswyl sagte. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/JOHN MINCHILLO

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Zwischenfazit nach den ersten vier Monaten Uno-Sicherheitsrat fällt positiv aus.
  • Botschafterin Baeriswyl hebt hervor, dass es gelungen sei, Syriens Grenze offen zu halten.
  • Ab nächstem Monat hat die Schweiz zudem den Vorsitz im wichtigen Gremium.
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Die Schweizer Uno-Botschafterin Pascale Baeriswyl hat nach vier Monaten im Uno-Sicherheitsrat eine positive Zwischenbilanz gezogen. Es sei etwa gelungen, die Grenze für den Übergang von humanitärer Hilfe im Nordwesten Syriens offen zu halten, sagte sie im Interview.

Von der humanitären Hilfe in dieser Region würden Millionen von Menschen abhängen, sagte Baeriswyl im Interview mit Tamedia-Zeitungen vom Samstag. «Auch habe wir das Mandat für das Uno-Büro im Sahel verlängert, um dort Wahlen organisieren zu helfen», sagte die Botschafterin weiter. Zudem sei es gelungen, Klimafragen in friedenserhaltende Mandate zu integrieren, dies beispielsweise im Südsudan.

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Seit Anfang Jahr ist die Schweiz als nichtständiges Mitglied im Uno-Sicherheitsrat. - keystone

Dennoch würden global Krisen und Konflikte zunehmen. «Daher ist es wichtig, dass ein Land wie die Schweiz im Rat vertreten ist, um dem Völkerrecht, dem humanitären Recht und der Rechtsstaatlichkeit eine starke Stimme zu verleihen», sagte die Chefin der Schweizer Uno-Mission. Die Schweiz ist während zwei Jahren nichtständiges Mitglied des Uno-Sicherheitsrates.

Eine stärkere Stimme hat die Schweiz im höchsten Uno-Gremium nächsten Monat. Dann übernimmt sie den Vorsitz des Sicherheitsrates. «Der Vorsitz ist primär eine protokollarische, verwaltende Funktion», sagte Baeriswyl. Die Schweiz will den Schwerpunkt auf den Schutz der Zivilbevölkerung legen.

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