Vier Bundesräte wollen am WEF Donald Trump treffen
Das Wichtigste in Kürze
- Gleich vier Bundesräte wollen sich am WEF mit US-Präsident Donald Trump treffen.
- Alle sieben Regierungsmitglieder werden am Weltwirtschaftsforum teilnehmen.
- Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll mit vier Bundesräten sprechen.
Hochbetrieb kommende Woche am WEF: Neben zahlreichen internationalen Regierungschefs und Wirtschaftsführern reisen auch alle sieben Bundesräte an. Sie haben rund sechzig bilaterale Treffen geplant. Am wichtigsten sind diejenigen mit US-Präsident Donald Trump und mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Vier Bundesräte treffen Trump am WEF
Die Schweizer Landesregierung würdigt das fünfzigste WEF-Jahrestreffen als «eine der weltweit wichtigsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Veranstaltungen» in einer Mitteilung von heute Freitag. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga eröffnet den Grossanlass am kommenden Dienstag, gemeinsam mit WEF-Gründer Klaus Schwab.
Sommaruga trifft sich auch mit dem US-Präsidenten Donald Trump – sofern er denn wirklich auch kommt. Sein Erscheinen wurde zwar mehrfach bestätigt, obwohl nächste Woche im US-Senat das Impeachment-Verfahren gegen Trump traktandiert ist.
Sommaruga plant in Davos ein Gespräch mit dem US-Präsidenten im Beisein von Finanzminister Ueli Maurer, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Aussenminister Cassis. Ein heisses Dossier in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern ist ein Freihandelsabkommen, das seit längerem im Raum steht.
Rahmenabkommen ansprechen
Bereits im Vorfeld des WEF wird sie am Montag mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammenkommen. Teilnehmen werden an diesem Gespräch auch Bundesrat Ignazio Cassis und Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Die zähen Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen dürften dabei im Zentrum stehen.
Des Weiteren wird die Bundespräsidentin zahlreiche weitere bilaterale Gespräche führen. Gemäss Mitteilung sind dies unter anderem mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez und dem chinesischen Vize-Premier Han Zheng.