Thomas Greminger hätte den neuen Staatssekretär für Sicherheit werden können. Doch daraus wurde nichts. Bundesrätin Viola Amherd muss weiter suchen.
Viola Amherd Staatssekretariat Sicherheit
Bundesrätin Viola Amherd hat es auf der Suche nach einem Leiter in ihrem Staatssekretariat für Sicherheit nicht leicht. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrätin Viola Amherd sucht weiterhin nach einem neuen Sicherheits-Staatssekretär.
  • Der letzte vermutete Kandidat, Thomas Greminger, befindet sich nicht im Auswahlverfahren.
  • Bis Januar soll der Posten besetzt werden, doch die Zeit wird für Amherd knapp.
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Bundesrätin Viola Amherd steht vor einer Herausforderung: Ihr neues Staatssekretariat für Sicherheit soll im Januar starten – doch der Posten des Staatssekretärs ist immer noch vakant. Nachdem Jean-Daniel Ruch sich zurückgezogen hatte, scheint nun auch Thomas Greminger nicht mehr im Rennen zu sein.

Rückschläge in der Kandidatensuche

Ruch war ursprünglich als bester Kandidat für das neue Staatssekretariat für Sicherheit ausgewählt worden. Doch Vorwürfe aus seinem Privatleben machten ihn potenziell erpressbar und damit ungeeignet für den Posten. Amherd musste also erneut auf die Suche gehen.

Greminger schien eine gute Wahl zu sein – bis jetzt. Er bestätigt gegenüber des «Tagesanzeigers», dass er nicht mehr im Auswahlverfahren sei. Zwei unabhängige Quellen behaupten, dass die Personensicherheitsprüfung (PSP) ein Hindernis darstellte.

Für Viola Amherd wird die Zeit knapp: Geplant war, den Posten des Staatssekretärs bis Anfang nächsten Jahres zu besetzen. Drei ordentliche Bundesratssitzungen bleiben noch übrig. Hinzu kommt, dass der beziehungsweise die Auserwählte sofort verfügbar sein müsste – eine Seltenheit bei Spitzenposten.

Auf Anfrage teilte das VBS mit: «Es ist weiterhin vorgesehen, dass das neue Staatssekretariat am 1. Januar 2024 seinen Betrieb aufnimmt.»

Wird Viola Amherd noch eine geeignete Person für ihr Staatssekretariat finden?

Der Stellenbesetzungsprozess sei wieder aufgenommen worden und solle «in den kommenden Wochen erfolgen». Doch ob der Posten bis Anfang Januar besetzt werden kann und ob eine neue Findungskommission benötigt wird, bleibt unklar.

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