Wachstum bei den Grünen nach Nein zu CO2-Gesetz

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Bern,

Seit den Nein zum revidierten CO2-Gesetz vor zwei Wochen steigt bei den Grünen die Mitgliederzahl.

Balthasar Glättli
Balthasar Glättli, Präsident der Grünen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grünen kriegen Zuwachs.
  • Grund das für ist das Abstimmungs-Nein zum CO2-Gesetz.

Nach dem Scheitern des CO2-Gesetzes sind die Grünen im Aufwind. Täglich seien im Schnitt 30 Neueintritte hinzugekommen, sagte Grünen-Parteipräsident Balthasar Glättli in einem Interview mit der «SonntagsZeitung».

In den Kantonen und Gemeinden feierten die Grünen weiterhin Wahlsiege, sagte Glättli zudem. Das sei «keine grüne Welle, die kommt und geht, sondern ein anhaltendes Wachstum der grünen Wählerschaft, Mitglieder und Sympathisanten».

Anspruch auf Bundesrats-Sitz «grösser geworden»

Daran ändere der jüngste Urnengang nichts, sagte der Parteipräsident. Am 13. Juni lehnten die Stimmenden nicht nur das revidierte CO2-Gesetz ab, sondern auch zwei Initiativen, die den Einsatz von Pestiziden verbieten, respektive beschränken wollten.

Der Anspruch der Grünen auf einen Sitz im Bundesrat ist laut Glättli «grösser geworden». Arithmetisch stehe seiner Partei einer der zwei FDP-Sitze zu. «Der zerstrittene Freisinn hat es nicht geschafft, eine Mehrheit hinter die Klimavorlage zu bringen», sagte er. In vielen grossen Fragen seien die Grünen verlässlicher als die FDP.

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