Die Zürcher Grünliberalen wollen Nationalrätin Tiana Moser in den Ständerat bringen. Sie haben die Umweltwissenschaftlerin am Mittwochabend nominiert.
Tiana Angelina Moser
Tiana Angelina Moser, Nationalrätin und Fraktionspräsidentin spricht an der Delegiertenversammlung der Grünliberalen Partei Schweiz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcher Grünliberalen schicken Tiana Moser ins Rennen um einen Ständeratssitz.
  • Die 43-jährige Umweltwissenschaftlerin wurde am Mittwochabend von der Partei nominiert.
  • Auch die Grünen wollen um den frei werdenden Sitz kämpfen.
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Die Zürcher Grünliberalen erheben Anspruch auf einen Sitz im Ständerat und steigen mit Nationalrätin Tiana Moser in den Wahlkampf. Die Parteimitglieder haben die 43-Jährige am Mittwochabend in Effretikon ZH offiziell nominiert.

Mit Moser, die seit Ende 2007 im Nationalrat politisiert und seit 2011 die Bundeshausfraktion der GLP präsidiert, werde eine «der profiliertesten grünliberalen Persönlichkeiten ins Rennen geschickt», teilte die Partei nach der einstimmig erfolgten Nominierung mit.

Die Politik- und Umweltwissenschaftlerin setze sich seit Jahren für eine weltoffene, vernetzte Schweiz ein und verfolge eine ambitionierte Klima- und Umweltpolitik, heisst es in der Mitteilung weiter.

Co-Präsident Nicola Forster bezeichnete die Kandidatur als Statement für einen vielfältigen Ständerat, der progressiven Anliegen zum Durchbruch verhelfen soll. «Tiana Mosers aussenpolitisches Geschick und ihre langjährige Erfahrung im Bundeshaus machen sie zur idealen Ständeratskandidatin.»

Auch Grüne kämpfen um Sitz

Während SP-Ständerat Daniel Jositsch im Oktober 2023 erneut antreten wird, wird sich Ruedi Noser (FDP) nach 20 Jahren aus der Bundespolitik zurückziehen. Die Freisinnigen wollen den Sitz halten und treten mit Nationalrätin Regine Sauter an.

Neben den Grünliberalen mit Moser wollen auch die Grünen um den Sitz kämpfen; der Parteivorstand schlägt der Mitgliederversammlung vom 21. November den Stadtzürcher Finanzvorstand Daniel Leupi als Kandidaten vor. Weitere Parteien und Gruppierungen könnten ebenfalls noch in den Wahlkampf steigen.

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