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AfD: Alice Weidel stürzt in neusten Wählerumfragen ab

Redaktion
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Deutschland,

Die AfD taucht in den neusten Umfragen: Im Politiker-Ranking fällt Alice Weidel von Rang 13 auf Rang 18. Im Parteien-Ranking fällt die AfD gar unter 20 Prozent.

AfD Alice Weidel Umfrage
Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel fällt im «Insa»-Politiker-Ranking von Platz 13 auf Platz 18. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem langen Aufwärtstrend taucht die Alternative für Deutschland (AfD) in Umfragen.
  • Fraktionsvorsitzende Alice Weidel fällt im Politiker-Ranking vom 13. auf den 18. Rang.
  • Im Parteien-Ranking wiederum fällt die AfD erstmals seit langem unter 20 Prozent zurück.

Die politische Landschaft Deutschlands ist ständig in Bewegung und jüngste Umfragen zeigen eine überraschende Entwicklung. Die Alternative für Deutschland (AfD) genoss lange Zeit einen kontinuierlichen Aufstieg in den Umfragen: Doch jetzt scheint die AfD auf rutschigem Boden zu stehen.

Insbesondere das Führungspersonal der Partei spürt diesen Wandel, wie «Bild» berichtet: Alice Weidel und Tino Chrupalla, die beiden Vorsitzenden der AfD, müssen sich auf turbulente Zeiten einstellen. Denn gemäss dem neusten Politiker-Rating von «Insa» geht es für beide steil bergab.

AfD Alice Weidel Umfrage
AfD-Co-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel erlebt einen besonders harten Sturz im Politiker-Ranking: Sie fällt von Platz 13 auf Platz 18. (Archivbild) - keystone

Weidel erlebt dabei einen besonders harten Sturz: Sie fällt von Platz 13 auf Platz 18 im Ranking ab. Damit fällt sie hinter ihrem Co-Vorsitzenden Chrupalla zurück, der ebenfalls an Beliebtheit verliert und von Rang 18 auf 19 abrutscht.

Aufwärtsbewegung bei Ampel-Politikern

In einer interessanten Wendung haben sich gleichzeitig viele Politiker der Ampel-Koalition verbessert. Dies stellt eine deutliche Abkehr von letzter Woche dar, als sie fast geschlossen im Beliebtheitsranking abgerutscht waren. Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin, klettert beispielsweise von Platz 19 auf 17. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verbessert sich seinerseits von Rang 17 auf 16.

Robert Habeck (Grüne), Wirtschaftsminister, kann sich ebenfalls um einen Platz auf Rang 14 vorarbeiten. Seine Parteikollegin und Aussenministerin Annalena Baerbock macht sogar zwei Plätze gut und landet auf Position zwölf. Der grösste Gewinner ist jedoch Finanzminister Christian Lindner (FDP), der gleich drei Plätze im Vergleich zur Vorwoche gutmacht. Er belegt nun den dreizehnten Platz.

AfD verliert auch im Parteien-Ranking

Die AfD muss jedoch nicht nur den Absturz ihrer Führungskräfte verkraften – auch die Partei insgesamt büsst an Zustimmung ein. Sie verliert einen Prozentpunkt und fällt damit unter die lang gehaltene Marke von 20 Prozent.

Bei den anderen Parteien gibt es kaum Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche. Die FDP würde mit ihren aktuellen Umfragewerten von 4,5 Prozent aus dem Bundestag fliegen. Stärkste Kraft bleiben CDU und CSU mit zusammengefassten Umfragewerten von 30,5 Prozent.

Welcher Partei würden Sie in Deutschland Ihre Stimme geben?

Hermann Binkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts «Insa» kommentiert gegenüber «Bild»: «Die Union baut ihre Stellung als mit Abstand stärkste Kraft aus.» Er sieht mögliche Regierungskoalitionen in Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün – allerdings warnt er auch: «Nur jeder vierte Wahlberechtigte ist für Schwarz-Rot, nur jeder Achte für Schwarz-Grün!»

Kommentare

User #9370 (nicht angemeldet)

ch habe mir heute 7. Oktober 24 die ARD-Diskussionssendung „Hart aber fair“ angeschaut. Von Fairness war zumindest bei dieser Sendung heute nichts zu spüren. Knallhart ging es zur Sache: nämlich alle Diskussionsteilnehmer inklusive Moderator und einstimmig klatschendes Publikum, gegen die AfD. Man diskutierte, ob und wie man die AfD am besten gerichtlich verbieten und aus der Politik entfernen kann. Man muss nun nicht AfD-Anhänger sein, um zu erfassen, dass bei dieser Diskussion etwas nicht stimmte. Und wenn ich, als politisch interessierte Schweizerin, mir hin und wieder deutsche Bundestagsdebatten in youtube anschaue, dann schäme ich mich fremd, aber nicht für die dort anwesenden AfD-Politiker, nein. Ich schäme mich fremd für und über die anderen Politiker, die sich mit ihrem Verhalten wie eine Truppe rebellierender, geifernder Jugendlicher präsentieren - und nicht wie verantwortungsbewusste reife Politiker. Bedenklich und beängstigend, wie deutsche Politiker, Gerichte und Medien im Kampf gegen die AFD die Demokratie in Deutschland scheinheilig zu Grabe tragen.

User #4050 (nicht angemeldet)

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