Ägypten, Zypern und Griechenland bauen ihre Kooperation aus
Für mehr Stabilität haben sich die Regierungschefs der östlichen Mittelmeerländer auf Kreta getroffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Staatschefs Ägyptens, Griechenlands und Zyperns haben sich auf Kreta getroffen.
- Aus dem Gipfeltreffen der Mittelmeerstaaten sollen Kooperationsabkommen hervorgehen.
Die Mittelmeerländer Ägypten, Griechenland und Zypern wollen sich gemeinsam für mehr Stabilität im östlichen Mittelmeer einsetzen. Das erklärten die Präsidenten Ägyptens und Zyperns, Abdel Fattah al-Sisi und Nikos Anastasiades, sowie der griechische Regierungschef Alexis Tsipras heute Mittwoch nach einem Gipfeltreffen auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta.
Ausgebaut werden soll auch die Kooperation in den Bereichen Energie, Kultur, Tourismus und Sicherheit. Minister der drei Länder unterzeichneten entsprechende Kooperationsabkommen.
Das Treffen fand in einem Moment statt, «wo die gesamte Region destabilisiert ist», sagte Tsipras. Aus diesem Grund sei die Kooperation der drei Mittelmeerstaaten jetzt sehr wichtig. Es ist das sechste derartige Treffen seit 2014.
Al-Sisi sagte: «Wir sind entschlossen, unsere Kooperation fortzusetzen und damit ein (gutes) Beispiel für die Region zu werden.» Anastasiades versicherte, die Drei-Seiten-Kooperation wende sich gegen keinen der anderen Staaten der Region.