«Amazonas Gipfel» enttäuscht indigene Völker
Der Amazonas Gipfel ist vorbei. Mit dem Ergebnis des Zusammentreffens sind nicht alle zufrieden – allen voran die indigenen Völker.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Amazonas Gipfel in Brasilien wurde beendet.
- Vom Ergebnis des Zusammentreffens zeigen sich indigene Völker allerdings enttäuscht.
Vertreter indigener Ureinwohner zeigen sich nach Ende des Amazonas Gipfels enttäuscht. Das Zusammentreffen fand in Brasilien statt.
Der Konferenz mangele es an «spezifischen und objektiven Zielen in Bezug auf indigene Völker und die Umwelt.» Das sei frustrierend bemängelt der Exekutiv-Koordinator des brasilianischen Indigenen-Dachverbands Apib, Kleber Karipuna.
Die Ergebnisse des «Amazonas-Gipfels» in Brasilien sind von Vertretern der indigenen Ureinwohner mit Enttäuschung aufgenommen werden.
Amazonas Gipfel endet enttäuschend für Indigene
Erforderlich seien konkrete Massnahmen, damit sich der Regenwald nicht in eine Steppe verwandle. Dazu gehöre die Schaffung von überwachten Schutzgebieten.
Indigene gelten auch aufgrund ihrer Lebensweise als «Hüter des Waldes». In Regionen, in denen sie über verbriefte Landrechte verfügen, wird Studien zufolge weniger Wald abgeholzt als anderswo. Die Staats- und Regierungschefs der Amazonasländer waren am Dienstag und Mittwoch in der brasilianischen Amazonasmetropole Belém. Der Amazonas Gipfel fand erstmals seit 14 Jahren wieder statt.