Zum G20-Gipfel reiste auch der Uno-Generalsekretär António Guterres. Er betonte die Wichtigkeit einer fairen Globalisierung.
António Guterres, Uno-Generalsekretär, hält eine Rede am G20-Gipfel in Argentinien.
Uno-Guterres fordert eine faire Globalisierung. - Twitter/@antonioguterres

Das Wichtigste in Kürze

  • Am G20-Gipfel verteidigt Uno-Chef Guterres den Anlass trotz Proteste.
  • Der G20 sei dazu da, um mehr Engagement fordern zu können.
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Angesichts der zu erwartenden Proteste gegen den G20-Gipfel in Buenos Aires hat Uno-Generalsekretär António Guterres das Treffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer verteidigt. Er sagte, es sei wichtig zusammenzukommen, um einen Plan für eine faire Globalisierung zu entwickeln, die niemand zurück lasse.

Der G20-Gipfel sei der richtige Ort, um mehr Engagement dafür einzufordern, sagte Guterres am Donnerstag vor dem Gipfelbeginn in der argentinischen Hauptstadt. Die Welt befinde sich derzeit in einer komplexen Situation. Es herrsche viel Misstrauen zwischen den Staaten, aber auch zwischen den Menschen und staatlichen Institutionen.

Der Uno-Generalsekretär forderte die Staats- und Regierungschefs auf, schnell und entschlossen gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen. «Die Realität ist noch dramatischer als die Prognosen», warnte er.

Der G20-Gipfel findet heute Freitag und Samstag in der argentinischen Hauptstadt statt. Im Mittelpunkt der Gespräche der Staats- und Regierungschefs dürften die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA, China und der EU und der wieder aufflammende Ukraine-Krieg stehen. Zudem wurde mit heftigen Protesten gegen den Gipfel und die argentinische Regierung gerechnet.

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