Argentinien wählt neues Parlament - Regierung droht Schlappe
Mit der Öffnung der Wahllokale hat in Argentinien am Sonntag die Parlamentswahl begonnen. Der linken Regierung von Alberto Fernández droht eine Niederlage.
Das Wichtigste in Kürze
- In Argentinien hat am Sonntag die Parlamentswahl begonnen.
- Insgesamt gibt es gut 34 Millionen Wahlberechtigte.
- Präsident Alberto Fernández droht eine Wahl-Schlappe.
Mit der Öffnung der Wahllokale hat in Argentinien am Sonntag die Parlamentswahl begonnen. Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise droht der linken Regierung von Präsident Alberto Fernández eine Niederlage. Nach allen Umfragen wird sein Bündnis «Frente de Todos» deutlich schlechter abschneiden als die konservative Bewegung «Juntos por el Cambio».
Insgesamt gibt es gut 34 Millionen Wahlberechtigte. Mit ersten Prognosen und dann auch ersten Ergebnissen wird in der Nacht zum Montag (MEZ) gerechnet.
Das 45-Millionen-Einwohner-Land in Südamerika steckt in einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise: Die Inflationsrate liegt bei rund 50 Prozent, die Landeswährung Peso gibt gegenüber dem Dollar immer stärker nach.
Inzwischen leben 42 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Probleme bei der Beschaffung von Corona-Impfstoff und private Feiern im Präsidentenpalast während der Quarantäne brachten der Regierung zusätzliche Kritik.