Daniel Günther fordert Ende der Diskussion um Merkel Nachfolge

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Deutschland,

Mitten in der Legislaturoperiode sei es laut Daniel Günther kein guter Zeitpunkt, über eine Nachfolge von Angela Merkel zu diskutieren.

Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, spricht während des Deutschlandtags der Jungen Union (JU).
Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, spricht während des Deutschlandtags der Jungen Union (JU). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Während des CDU-Parteitag im Dezember wird ein neuer Vorsitz gewählt.
  • Daniel Günther spricht sich für eine Wiederwahl Merkels aus.

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther hat ein Ende der Diskussion um die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefordert. Jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt, mitten in der Legislaturoperiode diese Debatte zu führen, sagte Günther heute Samstag im Deutschlandfunk. Günther sprach sich auch für eine Wiederwahl Merkels als CDU-Vorsitzende auf dem Parteitag im Dezember aus.

Die Union habe sich hinsichtlich einer personellen Erneuerung schon «ganz gut aufgestellt», sagte Günther und verwies auf neue Ministerpräsidenten in den Ländern, die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer sowie den neue Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus. «Ich glaube, dass die Union da keinen Nachholbedarf hat», fügte Günther hinzu. Mit Unterstützung Merkels seien «viele Weichen in die richtige Richtung gestellt» worden.

Die Menschen im Land wollten keine Personaldiskussionen und Streits um Kleinigkeiten, sondern «vernünftige Politik», fügte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident hinzu. Insofern sei die Union besser beraten, sich auf die Sachthemen zu konzentrieren, anstatt zum jetzigen Zeitpunkt Personaldiskussionen zu führen.

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