US Wahl 2020: Kirsten Gillibrand gibt Präsidentschaftsbewerbung auf
Die US-Senatorin Kirsten Gillibrand ist aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten ausgestiegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die nächste Kandidatin bei den Demokraten für die US-Präsidentschaftswahl steigt aus.
- Die US-Senatorin Kirsten Gillibrand beendet nach acht Monaten ihre Kampagne.
- Nun verbleiben noch 20 Anwärter auf die Kandidatur der Oppositionspartei.
«Nach mehr als acht unglaublichen Monaten beende ich meine Präsidentschaftskampagne», sagte die New Yorker Senatorin am Mittwoch in einem Video. «Das ist nicht das Ergebnis, das wir wollten. Wir wollten dieses Rennen gewinnen.»
Es sei aber wichtig zu wissen, wann es nicht der richtige Zeitpunkt sei, sagte die 52-Jährige. Sie wolle jetzt helfen, die Demokraten zu vereinen, um Präsident Donald Trump bei der Wahl 2020 zu schlagen.
Noch verbleiben 20 Kandidaten
Die Senatorin hatte die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu einem zentralen Thema ihres Wahlkampfes gemacht. Dabei verteidigte sie unter anderem das Recht auf Abtreibung. In Umfragen kam sie aber selten auf mehr als einen Prozent.
Gillibrand ist bereits die fünfte Politikerin, die aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten aussteigt. Damit verbleiben nunmehr 20 Kandidaten.
Es wird erwartet, dass in den kommenden Tagen weitere Bewerber das Handtuch werfen. In Umfragen liegen derzeit Ex-Vize-Präsident Joe Biden, Senator Bernie Sanders und Senatorin Elizabeth Warren vorn.
Sozialist steigt ins Rennen
Derweil kündigte der Linkspolitiker Jerome Segal an, bei der Präsidentschaftswahl im November 2020 antreten zu wollen. Der 75-jährige Gründer der Partei «Bread and Roses» (Brot und Rosen) bezeichnet sich selbst als «Sozialisten».
Er wirbt für eine radikale Umverteilung des Wohlstandes in den USA. Ein garantiertes Recht auf Arbeit, eine Senkung der Arbeitszeit, kostenlose Hochschulen und eine Gehaltsobergrenze.
Beim Auftakt seines Wahlkampfes räumte Segal am Mittwoch ein, kaum Chancen zu haben. Trump oder der künftige demokratische Kandidat seien praktisch unantastbar.