Deutschland verdoppelt Erdbebenhilfe auf 108 Millionen Euro
Deutschland hat seine Erdbebenhilfe für die Türkei mit weiteren 50 Millionen Euro fast verdoppelt. Dies kündigte Aussenminister Annalena Baerbock an.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland wird weitere 50 Millionen Euro für die Erdbebenopfer zur Verfügung stellen.
- Dies kündigte Aussenministerin Annalena Baerbock am Dienstag vor Ort an.
Deutschland wird die Finanzhilfe für die Opfer der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet so gut wie verdoppeln. Die Bundesregierung stelle zur Unterstützung der Menschen zusätzlich 50 Millionen Euro zur Verfügung. Dies kündigte Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Dienstag bei einem gemeinsamen Besuch mit Innenministerin Nancy Faeser (SPD) im südosttürkischen Krisengebiet an.
Insgesamt stellt Deutschland damit seit den verheerenden Erdstössen vom 6. Februar 108 Millionen Euro für die Erdbebenopfer zur Verfügung.
Von den 50 Millionen Euro, die nun zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, sollen demnach 33 Millionen Euro Betroffenen in der Türkei zu Gute kommen, 17 Millionen Euro jenen in Syrien.
Bislang 96 Schengen-Visa ausgestellt
Insgesamt wurden nach Angaben der Ministerinnen bisher 96 Schengen-Visa nach dem beschleunigten Verfahren für türkische Staatsangehörige erteilt. Zudem seien bis Montag 15 Anträge auf dauerhafte Familienzusammenführung gestellt worden, es geht um syrische und türkische Menschen, die vom Erdbeben betroffen sind.