Donald Trump bekräftigt: «Krim wird russisch bleiben»

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

USA,

Einmal mehr äussert Donald Trump Vorwürfe gegen die Ukraine. Der US-Präsident betont zudem, dass die Krim russisch bleiben werde.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview über den Ukraine-Krieg gesprochen.
  • Dabei hält er fest, dass die annektierte Halbinsel Krim russisch bleiben werde.
  • Zudem sagt er: Gespräche über einen ukrainischen Nato-Beitritt hätten den Krieg ausgelöst.

In einem Interview mit dem «Time»-Magazin hat Donald Trump seine Haltung im Ukraine-Krieg ein weiteres Mal klargemacht. Die Ukraine sei für den Krieg verantwortlich – die Halbinsel Krim werde auch in Zukunft zu Russland gehören.

Das entsprechende Interview wurde heute Freitag veröffentlicht. Geführt wurde es gemäss dem Magazin bereits am 22. April, also am Dienstag.

Glaubst du an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

«Die Krim wird russisch bleiben», sagt Trump demnach in Bezug auf die 2014 durch Russland annektierte Halbinsel.

Für die Eskalation im Ukraine-Krieg macht der US-Präsident Kiew selbst verantwortlich: «Ich denke, was den Krieg ausgelöst hat, war, als sie begonnen haben, über den Nato-Beitritt zu sprechen.»

Donald Trump: Warum hat Ukraine nicht früher um Krim gekämpft?

Bereits am Mittwoch sorgte Trump mit Aussagen zur Krim für Aufsehen. Er kritisierte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nämlich wegen eines Statements. Und zwar sagte Selenskyj kürzlich im «Wall Street Journal»: «Die Ukraine wird die Besetzung der Krim rechtlich nicht anerkennen.»

Solche Äusserungen seien «sehr schädlich» für die Friedensverhandlungen, warf Trump Selenskyj via Truth Social vor. Zwar zwinge niemand die Ukraine dazu, die Krim als russisches Territorium anzuerkennen. Allerdings fragt sich Trump, weshalb Kiew nicht schon direkt nach der Annexion um die Krim gekämpft habe.

Zollstreit mit China

In dem Interview erklärt der US-Präsident ausserdem, mit Xi Jinping telefoniert zu haben. Dabei ging es demnach um die gegenseitigen Zölle.

«Ich glaube nicht, dass das ein Zeichen von Schwäche seinerseits ist», so Donald Trump über das Gespräch mit Chinas Präsident.

Schon seit einigen Tagen wird immer wieder über Gespräche zwischen den USA und China spekuliert. Aus dem Weissen Haus hiess es, man sei im Zollstreit «jeden Tag» in Kontakt. China tat das jedoch als «Fake News» ab.

Kommentare

User #4414 (nicht angemeldet)

Trumps Faszination für Autokraten folgt einem klaren Muster. Er sieht diese politischen Machtträger und will selbst auch ein «big guy» und ihr Kumpel sein. Er meint, er sei ein Freund dieser Autokraten, aber ich bin sicher, diese sehen es nicht so. Für den alten Geheimdienstmann Putin ist Trump eine leichte Beute. Er hat ihn erfolgreich manipuliert, wenn es um den Krieg in der Ukraine geht. - John Bolton, Republikaner, Ex-Sicherheitsberater von Donald Trump

User #4832 (nicht angemeldet)

Tja während trump die ukraine russland friedensliefert, bombardiert doch russland mit norkoreanische balisticraketen zivile hauser in kiev, odessa um mitternacht usw.

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