Donald Trump: Chamenei soll «sehr vorsichtig mit seinen Worten» sein

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Im Iran-Konflikt hat Donald Trump eine Warnung an Teheran gerichtet. Das geistliche Oberhaupt des Iran, soll «sehr vorsichtig mit seinen Worten sein

US-Präsident Donald Trump richtete eine scharfe Warnung an den Iran, nachdem das  geistliche Oberhaupt Irans, Ali Chamenei, beim Freitagsgebet Vorwürfe an die USA und europäische Verbündete erhoben hatte. (Archivbild)
US-Präsident Donald Trump richtete eine scharfe Warnung an den Iran, nachdem das geistliche Oberhaupt Irans, Ali Chamenei, beim Freitagsgebet Vorwürfe an die USA und europäische Verbündete erhoben hatte. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/AB

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump spricht Warnung gegen Irans geistliches Oberhaupt aus.
  • Das geistliche Oberhaupt des Iran, soll «sehr vorsichtig mit seinen Worten sein».

Ayatollah Ali Chamenei habe in seinem Freitagsgebet «böse Dinge» über die USA und Europa gesagt, schrieb US-Präsident Donald Trump auf Twitter. Derweil stürze die iranische Wirtschaft ab und die Bevölkerung des Landes leide, so der US-Präsident weiter.

Chamenei hatte in seinem Freitagsgebet in Teheran den drei europäischen Unterzeichnerstaaten des internationalen Atomabkommens - Deutschland, Frankreich und Grossbritannien - Feigheit vorgeworfen.

Die drei Staaten hatten am Dienstag angesichts fortgesetzter Verstösse des Iran gegen das Atomabkommen den Streitschlichtungsmechanismus aktiviert, der im Falle eines Scheiterns mit der Wiedereinführung von UN-Sanktionen gegen Teheran enden könnte.

Chamenei erhebt Vorwürfe gegen EU-Staaten

Chamenei warf den europäischen Vertragspartnern vor, den Streitschlichtungsmechanismus mit dem Ziel aktiviert zu haben, den Tod des ranghohen iranischen Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Drohnenangriff Anfang Januar in Bagdad zu überschatten. Es sei bewiesen, dass die drei Staaten Lakaien der USA seien. Und diese feigen Regierungen erwarteten, dass der Iran sich unterwerfe.

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Ayatollah Ali Chamenei. - IRAN

Die USA hatten das Atomabkommen mit dem Iran im Mai 2018 einseitig aufgekündigt und wieder Sanktionen gegen Teheran verhängt. Deutschland, Frankreich und Grossbritannien versuchen, das Abkommen noch zu retten. Allerdings verstösst der Iran als Reaktion auf das US-Vorgehen inzwischen offen gegen das Abkommen, das Teheran am Bau einer Atombombe hindern soll.

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