Donald Trump droht Kritikern mit seinen «Biker-Freunden»

Lina Schlup
Lina Schlup

USA,

In einem Interview drohte US-Präsident Donald Trump seinen Kritikern. Er sei mit «knallharten Leuten» befreundet.

Donald Trump
Donald Trump und Mitglieder von «Bikers for Trump» am 11. August 2018 in Bedminster, New Jersey. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump gab der Nachrichtenseite «Breitbart News» ein Interview.
  • Darin drohte der US-Präsident seinen Kritikern mit Gewalt.
  • Seine Freunde seien «knallharte Leute».

Vergangene Woche wurde US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert. Nach der Christchurch-Attacke auf Muslime, liess er verlauten, dass er die Ideologie der weissen Vorherrschaft nicht als wachsende Gefahr ansehe. Es handle sich dabei um eine «kleine Gruppe» von Leuten mit schweren Problemen.

Nach dieser Aussage hagelte es mit Kritik. Doch der 45. Präsident liess sich scheinbar nicht beirren. Auf Twitter tat er die Kritik als «lächerlich» ab.

Doch nun schoss er in einem Interview mit der rechtspopulistischen Nachrichtenseite «Breitbart News» scharf gegen die linken Kritiker.

Donald Trump hat «knallharte» Biker-Freunde

Im Interview sagte Trump, seine Anhänger seien «knallharte Leute», die wenn nötig auch mit Gewalt gegen die Demokraten vorgehen würden. Dazu zählt er auch die Gang «Bikers for Trump».

Die Linken würden sich zwar gespielt hart geben, aber die Rechten seien härter, meinte der 72-Jährige. «Ich habe die Unterstützung des Militärs und der Polizei und der Bikers for Trump». Dies seien knallharte Leute, wenn es Schlag auf Schlag käme. Die Dinge könnten dann «ganz, ganz schlimm» werden.

Die Demokraten gäben sich «niedlicher und härter», als sie eigentlich sind. «Mit all diesem Unsinn, denn sie im Kongress abziehen», schoss Trump weiter.

«Gefahr für Demokratie»

Die Reaktionen auf Trumps Aussagen, liessen nicht lange auf sich warten. «Er sagte diese Dinge und es ist eine Gefahr für unsere Demokratie», sagt CNN Politik-Experte Joe Lockhart.

Donald Trump selber postete einen Link zu dem berüchtigten «Breitbart»-Interview, löschte ihn dann aber kurzum wieder.

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