Am Rande des Ukraine-Gipfels in Paris kam es erstmals zum Treffen zwischen Russlands Präsidenten Putin und dem ukrainischen Staatschef Selenskyj.
putin Selenskyj
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj (l), der französische Präsident Emmanuel Macron (m) und der russische Präsident Wladimir Putin vor dem Ukraine-Krieg. (Archivbild) - SPUTNIK/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Rande des Ukraine-Gipfels kam es erstmals zum Treffen zwischen Putin und Selenskyj.
  • Die Bundesregierung erhofft sich neue Impulse für den Friedensprozess in der Ostukraine.
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Am Rande des Ukraine-Gipfels in Paris ist es erstmals zum bilateralen Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj gekommen.

Das sogenannte Normandie-Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron sei dafür unterbrochen worden. Das hiess es am Montagabend übereinstimmend aus deutschen Regierungskreisen und aus Putins Delegation.

Putin und Selenskyj hatten bisher nur telefoniert

Im Anschluss sollten die Beratungen den Angaben zufolge bei einem gemeinsamen Abendessen fortgesetzt werden. Der Ukraine-Gipfel im Pariser Elysée-Palast hatte am Montagnachmittag begonnen. Putin und der im Mai neu gewählte Selenskyj trafen in Paris erstmals aufeinander. Bisher hatten sie nur miteinander telefoniert.

Ukraine-Gipfel in Paris
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (M,l), der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (vorne,l), der russische Präsident Wladimir Putin (M,r) und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (vorne,r), sitzen zu gemeinsamen Gesprächen an einem Tisch im Pariser Schloss Elysee. - dpa

Die Bundesregierung erhofft sich von dem ersten Ukraine-Gipfel seit gut drei Jahren neue Impulse für den Friedensprozess in der Ostukraine. Dort kämpfen Regierungstruppen gegen prorussische Separatisten. Die französische Präsidentschaft baut auf konkrete Fortschritte zur Umsetzung der Minsker Friedensabkommen.

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