In ihrer Eröffnungsrede wies Parteipräsidentin Petra Gössi die FDP-Delegierten darauf hin, dass vor ihnen ein arbeitsreicher Tag liege. Denn es seien über 50 Anträge zum Umweltpapier eingegangen. Dies zeige auch, dass das Thema «niemanden von uns unberührt lässt».
Für FDP-Präsidentin Petra Gössi ist Umwelt- und Klimapolitik eine Herzensangelegenheit geworden, wie sie vor den Delegierten in Zürich sagte. (Archivbild)
Für FDP-Präsidentin Petra Gössi ist Umwelt- und Klimapolitik eine Herzensangelegenheit geworden, wie sie vor den Delegierten in Zürich sagte. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

In ihrer Eröffnungsrede wies Parteipräsidentin Petra Gössi die FDP-Delegierten darauf hin, dass vor ihnen ein arbeitsreicher Tag liege. Denn es seien über 50 Anträge zum Umweltpapier eingegangen. Dies zeige auch, dass das Thema «niemanden von uns unberührt lässt».

Umweltpolitik ist eine Herzensangelegenheit

Für sie sei Umweltpolitik eine Herzensangelegenheit geworden. «Aber eine Herzensangelegenheit mit liberaler Signatur», sagte sie vor den Delegierten in Zürich weiter.

Es sei kein fauler Spruch, dass Umweltschutz zur DNA des Freisinns gehöre. Denn schon der freisinnige Bundesrat Ludwig Forrer habe 1913 in Bern die erste Weltnaturschutzkonferenz eröffnet. Die Partei habe jedoch in den letzten Jahren das umwelt- und klimapolitische Erbe vergessen.

Nun solle man es «gemeinsam wiederentdecken», sagte FDP Gössi.

Liberale Lösungen seien gesucht

Die Delegierten hätten nun die Möglichkeit, ihre Individualpositionen zum Positionspapier «Freisinnige Umwelt- und Klimapolitik: Liberale Lösungen nahe beim Menschen» einzubringen. Aber danach erwarte sie von allen, «dass die Beschlüsse der Delegiertenversammlung akzeptiert und respektiert werden.»

Denn was mit Parteien geschehe, die sich vor allem mit sich beschäftigen, könne man im nahen Ausland beobachten. Sie verlören allesamt. «Als Parteipräsidentin möchte ich mit aller Kraft vermeiden, dass uns dasselbe geschieht.»

Laut FDP Gössi ist Umweltpolitik dann am besten, wenn die Menschen aus Überzeugung richtig handeln. Damit sie die Verantwortung für ihr Tun aber übernehmen könnten, benötigten sie Informationen über Auswirkungen und Kosten. Nur wer die Kostenwahrheit kenne, könne eigenverantwortlich handeln, sagte die Parteipräsidentin.

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