G20

G20: Biden schafft es doch noch aufs Gruppenfoto

Keystone-SDA
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Brasilien,

Am letzten Gipfeltag in Rio posierten die G20-Spitzen für das traditionelle Familienfoto. Und diesmal war auch US-Präsident Joe Biden dabei.

Biden G20
V. l. n. r.: Kanadas Premierminister Justin Trudeau, US-Präsident Joe Biden, Indiens Premierminister Narendra Modi und Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva beim G20-Gipfel in Rio. - Leah Millis via AP, Pool/Keystone

Im zweiten Anlauf klappt es dann doch für US-Präsident Joe Biden. Die Spitzen der G20-Gruppe haben am letzten Gipfeltag in Rio de Janeiro für ihr traditionelles Familienfoto posiert. Und dieses Mal hat es auch der scheidende US-Präsident aufs Bild geschafft.

Bereits am Vortag hatten die Vertreter der führenden Industrie- und Schwellenländer vor dem berühmten Zuckerhut ein gemeinsames Foto aufgenommen. Biden, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau kamen allerdings etwas zu spät. Und fehlten auf dem Foto.

Familienfoto ohne russischen Aussenminister

Handelte es sich am Montag noch um einen Fototermin zum Startschuss für die Globale Allianz gegen Hunger und Armut, ist das nun geschossene Foto wohl eher als offizielles Familienfoto der G20 zu werten. Das letzte traditionelle Familienfoto bei einem G20-Gipfel war 2021 in Rom aufgenommen worden.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gab es keines mehr, weil die Staats- und Regierungschefs westlicher Staaten sich nicht gemeinsam mit Vertretern Russlands fotografieren lassen wollten.

Auf dem finalen Gipfel-Gruppenfoto vor einer Fotowand mit Panorama-Blick auf Rio fehlte nun der russische Aussenminister Sergej Lawrow. Er war aber nicht der Einzige. Auch Argentiniens Präsident Javier Milei oder der britische Premierminister Keir Starmer waren ebenfalls nicht dabei.

Biden, Meloni und Trudeau posieren in erster Reihe

Dafür posierten Biden, Meloni und Trudeau in der ersten Reihe. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stand in der zweiten Reihe neben dem französischen Staatschef Emmanuel Macron. Die Gipfelteilnehmer hielten sich an den Händen und klatschten dann auch.

Der brasilianische Minister für soziale Kommunikation, Paulo Pimenta, stellte gegenüber dem kleinen Kreis an Reportern, die Biden dauerhaft begleiten, klar, dass es sich bei dem Foto am ersten Gipfeltag nicht um das offizielle Gipfelfoto gehandelt habe.

Auf die Frage, warum man nicht kurz auf Biden und Co. gewartet habe, sagte er: «Brasilien ist nun einmal so. Wenn die Zeit reif ist, ist sie reif.» Für Biden ist es der letzte G20-Gipfel als US-Präsident, im Januar zieht der Republikaner Donald Trump wieder ins Weisse Haus ein.

Kommentare

User #5958 (nicht angemeldet)

Eine einmalige leistung? Nau ist auch recht ironnisch hätte ich nicht gedacht?

User #4820 (nicht angemeldet)

Interessiert niemanden ausser jenen, die direkt daran teilnahmen. Kein Wunder. Lukrativer Job und hier kann man wichtig tun.

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