Erdbeben erschütterten die indonesische Insel Sulawesi. 13 Experten aus der Schweiz kommen nun zur Unterstützung beim Wiederaufbau.
Rettungskräfte suchen nach dem Erdbeben und Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi nach Überlebenden.
Rettungskräfte suchen nach dem Erdbeben und Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi nach Überlebenden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 13 Schweizerinnen und Schweizer leisten in Sulawesi Hilfe.
  • Es geht dabei um den Wiederaufbau nach einem verheerenden Erdbeben.
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13 Expertinnen und Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) sind im Erdbebengebiet auf der indonesischen Insel Sulawesi vor Ort. Sie helfen beim Bau von Notunterkünften, der Trinkwasseraufbereitung, Logistik und Koordination in Palu (IND).

Die Einsätze laufen in Absprache mit der indonesischen Regierung, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) heute Montag mitteilte. Ein weiterer Experte ist in der indonesischen Hauptstadt Jakarta stationiert. Er unterstützt die Schweizer Botschaft bei der Koordination mit der indonesischen Regierung und humanitären Helfern.

Dringende Bedürfnisse

Die indonesische Regierung meldete dringende Bedürfnisse bei der Trinkwasserversorgung, medizinischen Unterstützung, Logistikkoordination und Stromversorgung.

Die Schweiz schickte darum noch heute Montag einen zweiten Cargoflug mit einer weiteren Hilfsgüterlieferung von 30 Tonnen in das Gebiet. Die Lieferung umfasst Trinkwasser-Stationen, Mittel zur Brunnenreinigung und Blachen für Notunterkünfte.

Damit können die Experten vor Ort zusammen mit den Lokalbehörden die Wasserverteilung an mehreren Stellen aufbauen und Brunnen für die normale Wiederinbetriebnahme reinigen. Die zweite Lieferung bringt zusätzlich 300 klimataugliche Familienzelte mit Küchensets und Moskitonetzen für rund 1500 Personen ins Katastrophengebiet. Daneben fliegen 30 Mehrzweckzelte mit, die unmittelbar als Schulräume, Gesundheitszentren oder Lagerräume nutzbar sind.

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