Irans Präsident preist zum 40. Jahrestag der Islamischen Revolution Stabilität
Zum 40. Jahrestag der Islamischen Revolution hat Irans Präsident Hassan Ruhani die Stabilität seines Landes gepriesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ruhani: «Verschwörung» gegen Teheran zum Scheitern verurteilt.
Die «Verschwörung» der USA, Israels und anderer «reaktionärer Staaten» im Nahen Osten gegen Teheran sei zum Scheitern verurteilt, sagte Ruhani am Montag auf einer Massenkundgebung in Teheran. Schon die vielen Menschen auf den Strassen des Landes zeigten, dass der «Feind seine teuflischen Ziele» niemals erreichen werde.
Der 11. Februar 1979 markiert nach offizieller iranischer Lesart den Triumph der Revolution unter Führung von Ayatollah Khomeini, da an diesem Tag die Streitkräfte nach tagelangen Strassenkämpfen mit den Revolutionären kapituliert hatten. Der 40. Jahrestag ist von besonderer symbolischer Bedeutung, da in der islamischen Kultur 40 Jahre als Alter der Reife gelten. Auch in anderen Städten des Landes wurde das Ereignis am Montag gross gefeiert.
In Teheran versammelten sich am Morgen mehr und mehr Menschen auf dem Friedensplatz, wo jedes Jahr mit einer Kundgebung an den 11. Februar 1979 gedacht wird. Auf einem Busstreifen wurden Kopien zweier ballistischer iranischer Raketen gezeigt, weiter entfernt waren Modelle von Marschflugkörpern zu sehen. Begleitet wurde die Kundgebung von heftigem Regen - den viele Menschen allerdings angesichts der Dürre als Segen ansahen.
Das Jubiläum fällt in eine Zeit der wirtschaftlichen Krise und der erhöhten politischen Spannungen mit den USA. US-Präsident Donald Trump hatte im vergangenen Mai das Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgekündigt und neue Sanktionen verhängt, um Teheran zu weiteren Zugeständnissen bei seinem Atomprogramm und zum Rückzug aus Syrien, dem Jemen und dem Irak zu zwingen. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist der Iran im vergangenen Jahr in die Rezession abgerutscht.