Israel hat am Donnerstag der Opfer des Holocaust gedacht.
Schweigeminuten in Tel Aviv
Schweigeminuten in Tel Aviv - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Netanjahu warnt vor zunehmendem Antisemitismus.
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Wie in jedem Jahr stand das Leben im Land für zwei Minuten komplett still. Beim Geheul von Sirenen stoppten am Vormittag landesweit die Autos. Autofahrer und Fussgänger standen mit gesenkten Köpfen auf den Strassen, um an die sechs Millionen Juden zu erinnern, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnte bereits am Mittwochabend in der Gedenkstätte Yad Vashem vor zunehmendem Antisemitismus. Die «weltweite Bewunderung für den jüdischen Staat» werde von «wachsendem Hass auf Juden» begleitet, sagte Netanjahu bei der Gedenkfeier. «Die radikale Rechte, die radikale Linke und der radikale Islam sind sich nur in einem einig: dem Hass auf Juden.»

Netanjahu erwähnte unter anderem den tödlichen Anschlag auf eine Synagoge im US-Bundesstaat Kalifornien, bei dem am vergangenen Samstag eine Frau getötet wurde. Unter den drei Verletzten bei dem Anschlag waren auch zwei Israelis.

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