Jens Spahn rät von Reise zu EM-Final in London ab
Am letzten Freitag sahen im Wembley 22'500 Personen das Spiel England gegen Schottland. Jens Spahn empfiehlt nun, beim EM-Final nicht nach London zu reisen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das letzte Spiel der EM startet am 11. Juli im Londoner Wembley-Station.
- Wie viele Fans der Partie live zu sehen können, ist aktuell unklar.
- Für den deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn spricht viel gegen eine Reise dorthin.
Die Fussball-Europameisterschaft ist im vollem Gange. Nach dem gestrigen Sonntag stehen die ersten Teams im Achtelfinal. Die beiden besten Teams messen sich beim Final am 11. Juli im Wembley-Station in London.
Egal ob Deutschland dabei sein wird oder nicht: Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit, rät in der ARD-Sendung «Bericht aus Berlin» davon ab, eine Reise anzutreten.
«London ist Virusvarianten-Gebiet. Ein Rückkehrer muss zwei Wochen in Quarantäne. Eine so drastische Massnahme zeigt: Das Vereinigte Königreich sollte man nur besuchen, wenn man muss», rät Spahn.
Spahn: «Man muss nicht unbedingt in London dabei sein»
Andererseits freut sich Spahn, endlich wieder Zehntausende in Stadien zu sehen. Aber gleichzeitig mache er sich Sorgen. Für den Gesundheitsminister ist dabei insbesondere das Schutzkonzept wichtig.
«Genesen, getestet, geimpft. Es gibt Konzepte für die An- und Abfahrt. All das machen wir in Deutschland mit Vor- und Umsicht. Deshalb bitte nicht in Stadien mit 60'000 Personen», so Spahn.
Abschliessend fasst der Gesundheitsminister zusammen: «Fussball ist schön, aber man muss nicht unbedingt in London dabei sein, glaub ich.»
Vergangenen Freitag, beim letzten EM-Spiel im Wembley, durften 22'500 Fans bei der Partie England gegen Schottland live dabei sein. Wie viele Personen beim Final Einlass erhalten, ist derzeit noch unklar.