Klimaaktivisten starten Blockadeaktionen in Berlin
Aktivisten der Bewegung Extinction Rebellion haben am Montag in Berlin mit verschiedenen Aktionen für mehr Klimaschutz demonstriert.
Das Wichtigste in Kürze
- Protestierende wollen Politik an Verantwortung in Klimakrise erinnern.
Wie die Polizei mitteilte, versuchten «mehrere hundert» Protestierende am Vormittag an verschiedenen Orten rund um das Brandenburger Tor den Verkehr zu blockieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sitzblockade wurden den Angaben zufolge jedoch von Einsatzkräften von der Strasse getragen.
Anschliessend machten sich Aktivisten auf den Weg zum Berliner Monbijoupark, um diesen zu besetzen und dort unter anderem Zelte und Baumhäuser zu errichten. «Wir sind viele und gekommen, um zu bleiben», schrieb die Bewegung auf Twitter. Man sei dabei, den Aufbau von Zelten und anderen Einrichtungen zu unterbinden, teilte die Polizei mit. Die in dem Park im Stadtteil Mitte versammelten Protestierenden wurden aufgefordert, diesen zu verlassen.
Die beiden Aktionen sind Teil einer Aktionswoche des Protestbündnisses AugustRiseUp. Zu diesem gehören Gruppen wie Extinction Rebellion, Fridays for Future oder Attac, die «gemeinsam zu zivilem Ungehorsam aufrufen, um die Politik an ihre Verantwortung in der Klimakrise zu erinnern». Im Verlauf der Woche sollen zahlreiche weitere Blockade- und Kunstaktionen stattfinden.