UNRWA

Kritik der Vetomächte an Israel wegen angestrebtem UNRWA-Verbot

Keystone-SDA
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USA,

Die UN-Vetomächte kritisieren einstimmig das israelische Arbeitsverbot für das UN-Palästinenserhilfswerk (UNRWA).

Israelisches Parlament
Nach einem Beschluss des israelischen Parlaments muss das UNRWA binnen drei Monaten seine Arbeit in Israel einstellen, was auf internationale Kritik stösst. (Archivbild) - Christophe Gateau/dpa

Die Vetomächte der Vereinten Nationen haben das vom israelischen Parlament beschlossene Arbeitsverbot für das Palästinenserhilfswerk UNRWA in seltener Einigkeit kritisiert. Die USA seien «über diese Gesetzgebung zutiefst beunruhigt». Dies sagte der Aussenministeriumssprecher Matthew Miller in Washington.

«Sie birgt Risiken für Millionen von Palästinensern, die auf das UNRWA angewiesen sind, wenn es um wichtige Dienstleistungen geht. Darunter Gesundheitsversorgung sowie Grund- und weiterführende Bildung», sagte er. Ähnlich äusserte sich die UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield.

Internationale Kritik

Das israelische Parlament hatte den umstrittenen Gesetzentwurf, der der UN-Organisation die Tätigkeit auf israelischem Staatsgebiet untersagt, am Montagabend mit grosser Mehrheit gebilligt. Das bedeutet, dass das Hilfswerk auch in den Palästinensergebieten seine Einsätze kaum fortsetzen kann. Dies, weil Israel die Grenzübergänge kontrolliert.

Der chinesische UN-Botschafter Fu Cong verurteilte die israelische Entscheidung im Sicherheitsrat «auf Schärfste». Die Schliessung der Agentur wäre eine «Kollektivbestrafung von Millionen palästinensischer Flüchtlinge».

Russlands Botschafter Wassili Nebensja sprach von einem Risiko, dass es ein endgültiges Ende des Hilfswerks geben könnte. «Wir unterstützen die Aussage des UN-Generalsekretärs, wonach UNRWA unersetzlich ist und es heute keine Alternative dazu gibt.»Auch UN-Generalsekretär António Guterres hatte zuvor erklärt, die Arbeit von UNRWA sei alternativlos.

Keine Rechtfertigung für Ende der UNRWA-Arbeit

Israel wirft dem UN-Palästinenserhilfswerk vor, dass einige der Mitarbeiter an Terroraktivitäten vom 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Dagegen wandte sich unter anderem die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward.

«Die Vorwürfe gegen UNRWA-Mitarbeiter zu Beginn dieses Jahres wurden umfassend untersucht. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, die Beziehungen zu UNRWA abzubrechen.» Frankreichs Vertreter Nicolas de Riviere forderte, Israel dürfte die UN-Agentur nicht kriminalisieren.

Kommentare

Contamination

In Israel ist die Zeit "sie bomben und wir weichen zurück" vorbei. Alle Welt ist doch auf Krieg gebürstet? So rief Xi Jinping seinen Soldaten zu: "Sei bereit für den "Grossen Krieg" V. Putin beschiesst die Zivilbevölkerung der Ukraine und droht dem Westen. In Mittelamerika herrscht bereits Krieg zwischen den Drogen-Kartellen und dem Staat, insofern der Staat nicht schon einem Kartell gehört. In Afrika führen die Clans ihre Kriege und machen den Westen dafür verantwortlich. Der Iran richtet Oppositionelle hin und arbeitet an Atomwaffen für Israel. Afghanistan verabreicht seinen Frauen wieder Stockhiebe. Boko Haram entführt Christen, um sie dem Islam zuzuführen. Der Daesh (IS) hat nach wie vor Freude am Enthaupten von Ungläubigen. Das ruft förmlich nach nach noch mehr Krieg. Damit geht der Kampf der Systeme ums Ganze zwischen Kapitalismus, Kommunismus und Islamismus in die nächste Runde und der könnte in einem weltweiten Atomkrieg aufgehen. Zumindest wäre aber dann das weltweite Klimaproblem gelöst. No humans, no cry, no CO2.

User #9948 (nicht angemeldet)

Kein Freund von Israel aber dieser Entscheid finde ich gut

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