Laut Johnson: Ukraine-Krieg ist «Beispiel für toxische Männlichkeit»
Boris Johnson ist überzeugt, dass es den Ukraine-Krieg gar nicht geben würde, wäre Putin eine Frau. Die Invasion sei ein «Beispiel für toxische Männlichkeit».
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Johnson sieht im Ukraine-Krieg «ein perfektes Beispiel für toxische Männlichkeit».
- Der britische Premier ist überzeugt, dass Putin nie angegriffen hätte, wäre er eine Frau.
- Im deutschen Fernsehen forderte der konservative Politiker mehr Frauen in Machtpositionen.
Im Februar ordnete Putin die Invasion ins Nachbarland an – seitdem tobt in der Ukraine Krieg. Das alles wäre nicht passiert, «wenn der russische Präsident eine Frau wäre».
Dieser Überzeugung ist der britische Premierminister Boris Johnson. Nach dem G7 in Deutschland sagt er über den russischen Präsidenten Wladimir Putin: «Wenn Sie ein perfektes Beispiel für toxische Maskulinität suchen, dann ist es das, was er in der Ukraine tut.»
Johnson ist sicher, dass der «verrückte, machohafte Invasionskrieg» sonst nicht passiert wäre, wie er im deutschen «ZDF» sagt. Deshalb forderte er auch «mehr Frauen in Machtpositionen».
Johnson riss am G7 Macho-Witze zum Ukraine-Krieg
Zuvor hatten sich die Führungskräfte der grössten Wirtschaftsnationen am G7 über Putins betont männliches Auftreten lustig gemacht. Johnson riss schon da Macho-Witze: Der britische Premierminister schlug vor, den Russen «unsere Bauchmuskeln zu zeigen».
Damit könnten sie demonstrieren, «dass wir härter sind als Putin». Eine Anspielung auf die zahlreichen Fotos von Wladimir Putin, die ihn oben ohne in der Wildnis zeigen.
Trotz der scherzhaften Sprüche nimmt Grossbritannien Putin im Ukraine-Krieg sehr ernst – zumindest seine Drohungen. Gestern Dienstag hat der britische Verteidigungsminister Ben Wallace Johnson zu höheren Ausgaben für die britischen Streitkräfte gedrängt. Putin gehe «gegen jeden und jede vor», warnte er..