Lemke will bei UN-Biodiversitätskonferenz «verbindliche Ziele» erreichen

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Deutschland,

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erhofft sich von der in der kommenden Woche im kanadischen Montreal beginnenden UN-Biodiversitätskonferenz «verbindliche Ziele für den globalen Naturschutz».

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Luftbild eines Waldes im Sonnenschein. - AFP/Archiv

Das deutsche Verhandlungsziel sei eine Vereinbarung, wonach bis zum Jahr 2030 jeweils 30 Prozent der weltweiten Land- und Wasserflächen unter Schutz gestellt würden, sagte die Ministerin am Freitag im ZDF-«Morgenmagazin».

Dieses sogenannte 30-30-30-Ziel sei eine «symbolhafte Marke, die wir erreichen wollen», fügte Lemke an. Darüber hinaus wollten Deutschland und die Europäische Union in Montreal über «verbindliche Rahmenbedingungen» für den Prozess dorthin verhandeln. Es solle «nicht nur ein theoretisches Ziel» definiert werden. Nötig seien «klare Schritte», wie dieses zu erreichen sei. Es müsse auf der Konferenz sehr stark um «Implementierung» gehen.

Am 7. Dezember beginnt in Montreal die 15. UN-Biodiversitätskonferenz (CBD), bei der es um den Schutz von Naturräumen und Artenvielfalt geht. Auf der Tagesordnung steht der Abschluss einer globalen Vereinbarung, um dem Artensterben bis 2050 wirksam Einhalt zu gebieten. Laut Schätzungen sind etwa eine Million der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht.

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