Lisa Paus will Kindergrundsicherung Priorität einräumen

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Deutschland,

Die künftige Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) räumt der Einführung der geplanten Kindergrundsicherung oberste Priorität ein.

Lisa Paus
Lisa Paus übernimmt das Amt von Anne Spiegel und wird neue deutsche Familienministerin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Lisa Paus tritt die Nachfolge von Anne Spiegel im Familienressort an.
  • Für sie sei Kinderarmut «ein Riesendorn im Auge».

Kinderarmut sei ihr «ein Riesendorn im Auge», damit wolle sie sich nicht abfinden. Das sagte Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) am Donnerstag bei ihrer Vorstellung durch die Grünen-Spitze. Sie wolle die Kindergrundsicherung so gestalten, dass sie wirksam vor Armut schütze.

In der Kindergrundsicherung sollen bisherige Leistungen für Familien zusammengeführt werden. Als ersten Schritt soll es zunächst einen Sofortzuschlag geben.

Die Finanzexpertin Lisa Paus ist bisher stellvertretende Fraktionschefin der Grünen im Bundestag. Sie räumte ein, dass sie grossen Respekt vor ihrer Aufgabe habe. Sie kündigte gleichzeitig an, dass sie neue Impulse in ihrem künftigen Amt setzen wolle.

Zuvor hatten die beiden Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour Paus als Nachfolgerin von der zurückgetretenen Ministerin Anne Spiegel vorgestellt. Sie war aus dem Amt geschieden. Nachdem sie wegen eines umstrittenen Urlaubs nach der Flutkatastrophe vom vergangenen Jahr immer stärker unter Druck geraten war. Damals war Spiegel Landesumweltministerin in Rheinland-Pfalz.

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