Masern der Schweiz fordern zwei Tote

Die Masern bedrohen die Schweiz: Hierzulande sind in diesem Jahr bereits zwei Menschen gestorben. Das bestätigte das Bundesamt für Gesundheit.

Die Booster-Impfung gegen das Coronavirus schütz gemäss Studie zu 99 Prozent vor einem tödlichen Verlauf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

In der Schweiz sind in diesem Jahr zwei Menschen an Masern gestorben.
Unter den Opfern sind ein 30-Jähriger und ein 70-Jähriger Krebskranker.

Die Masern haben dieses Jahr zu zwei Todesfällen geführt. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) heute Donnerstag mit.

Der erste Fall betrifft einen erst rund 30-jährigen Mann, der nicht geimpft war. Beim zweiten Fall handelt es sich um einen 70-jährigen Krebskranken. Laut der WHO sind die Zahl der Masern-Fälle weltweit um 300 Prozent gestiegen.

Masern der Schweiz führt zur Debatte

Zurzeit stehen die Masern und das Impfen wieder vermehrt in der Debatte. So forderte gerade erst der Experte Beda Stadler, dass der Bund viel aktiver kommunizieren soll.

Auch sieht Stadler ein Problem darin, dass bei den Diskussionen die Emotionen hochgehen. So sei die Impfung Wissenschaft — und da habe laut Stadler die Meinung der Menschen keine Bedeutung.