Merkel: Deutschland kann von Indien noch viel lernen

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Indien,

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei ihrem Besuch in Indien für einen verstärkten kulturellen Austausch geworben.

Merkel am Mahnmal für Mahatma Gandhi in Neu Delhi
Merkel am Mahnmal für Mahatma Gandhi in Neu Delhi - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzlerin zieht Parallelen zwischen friedlichen Revolutionen in beiden Ländern.

Deutschland könne von Indien «noch viel lernen», sagte die Kanzlerin am Freitag nach den fünften deutsch-indischen Regierungskonsultationen in Neu Delhi. Die indische Kultur sei in Deutschland «nicht so gut bekannt, wie sie das sein sollte». Merkel wies darauf hin, dass derzeit in Deutschland «immerhin 20.000 Inder studieren» - und sie ergänzte: «Es können gerne mehr werden.»

Die Kanzlerin zog Parallelen zwischen den friedlichen Revolutionen in beiden Ländern. Sie legte zu Ehren des legendären pazifistischen Unabhängigkeitskämpfers Mahatma Gandhi, der vor 150 Jahren geboren wurde, einen Kranz nieder und kündigte an, noch im Verlauf des Tages sein Wohnhaus zu besuchen. Mahatma Gandhi habe mit seiner «friedlichen Revolution viele Menschen auf der Welt inspiriert», sagte Merkel. Dass vor 30 Jahren «in Berlin eine Mauer gefallen ist, oder besser gesagt aufgegangen ist», sei auch «auf friedlichem Wege» bewerkstelligt worden. Das seien «Traditionen, auf die wir beide stolz sein können», schloss Merkel.

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