Nationalrats-Kommission will gegen Streunerkatzen vorgehen

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Bern,

Die Bildungskommission des Nationalrats hat für eine elektronische Identifizierungspflicht für Katzen ausgesprochen.

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Zwei Katzen sitzen in einem Käfig. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Künftig soll eine elektronische Identifizierungspflicht für Katzen bestehen.
  • Nicht identifizierte Katzen sollen ohne Einverständnis der Besitzer kastriert werden.

Die Bildungskommission des Nationalrats hat für eine elektronische Identifizierungspflicht für Katzen ausgesprochen. Der Entscheid fiel mit Stichentscheid der Präsidentin Christine Bulliard-Marbach bei 9 zu 9 Stimmen.

Nicht identifizierte Katzen sollen ohne Einverständnis der Besitzer kastriert werden können. Der Bundesrat soll die Tierschutzorganisationen bei Sterilisierungskampagnen für verwilderte Hauskatzen unterstützen. Die WBK will so die Problematik der Streunerkatzen entschärfen.

Keine Kastrationspflicht für Hauskatzen

Der Bundesrat will keine Kastrationspflicht für Katzen mit freiem Auslauf einführen. Er hatte eine entsprechende Motion der Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala im Februar abgelehnt. Sie bemängelte das Fehlen einer sachgemässen Populationskontrolle.

Ein grosser Teil der Halter sterilisiere oder kastriere ihre Katzen schon heute, hielt der Bundesrat dagegen. Eine Kastrationspflicht für alle Hauskatzen sei unverhältnismässig. Und in Einzelfällen hätten die kantonalen Vollzugsbehörden die Möglichkeit, die Kastration von Tieren anzuordnen.

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