NATO

Nato-Staaten wollen Vertrag von Stoltenberg verlängern

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Mangels Kandidaten ist die Suche nach einem Nachfolger für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vorerst gescheitert. Der Norweger soll nun doch weitermachen.

jens stoltenberg ukraine-krieg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht während einer Pressekonferenz im Nato-Hauptquartier. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Suche nach einem Nachfolger für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist gescheitert.
  • Die 31 Bündnisstaaten konnten sich auf keinen Kandidaten einigen.
  • Nun soll der Norweger nach Angaben aus Bündniskreisen ein weiteres Jahr im Amt bleiben.

Die Suche nach einem Nachfolger für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist vorerst gescheitert. Mangels eines für alle 31 Bündnisstaaten akzeptablen Kandidaten soll der Norweger nach Angaben aus Bündniskreisen ein weiteres Jahr im Amt bleiben.

Der formelle Beschluss für die Vertragsverlängerung wird nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA voraussichtlich am kommenden Dienstag bei einer Sitzung der ständigen Vertreter der Nato-Staaten in Brüssel fallen.

Stoltenberg strebt keine weitere Amtszeit an

Stoltenberg selbst hatte in den vergangenen Monaten mehrfach erklärt, dass er eigentlich keine weitere Amtszeit anstrebe. Nach Angaben aus seinem Umfeld will er nun aber aus «Pflichtbewusstsein» weitermachen.

Ukraine Krieg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg besuchte Wolodymyr Selenskyj in Kiew. (Archivbild) - keystone

Vor allem US-Politiker hatten den 64-Jährigen zuletzt immer wieder für seine Führungsstärke seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gelobt. Stoltenberg habe einen «unglaublichen Job» gemacht, sagte Mitte Juni beispielsweise US-Präsident Joe Biden.

Weiterlesen

joe biden
6 Interaktionen
Nato Stoltenberg
6 Interaktionen

Mehr in Politik

Amherd
58 Interaktionen
Musks
28 Interaktionen
Trump
32 Interaktionen

Mehr NATO

Mehr aus Belgien

Elon Musk
9 Interaktionen
2 Interaktionen
Victor Orbán Russland Sanktionen
20 Interaktionen