Neuer Bundeswehr-Generalinspekteur Breuer im Amt
Der neue Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat sein Amt angetreten.

Das Wichtigste in Kürze
- Scholz sieht Zorn-Nachfolger als «gute Wahl».
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius empfing den 58-jährigen General am Freitagnachmittag im Bendlerblock seines Ministeriums in Berlin mit militärischen Ehren. Breuer ist Nachfolger von Eberhard Zorn, der am Donnerstag nach fünf Jahren aus dem Amt geschieden war.
Der Generalinspekteur ist als Vier-Sterne-General der ranghöchste Soldat der Bundeswehr und Vorgesetzter der gesamten Truppe. Ausserdem wirkt er an den verteidigungspolitischen Planungen der Bundesregierung mit.
Breuer war bisher Leiter des in der Folge des Ukraine-Kriegs eingerichteten territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. Zuvor hatte er den Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt geleitet.
Der von Pistorius vorgeschlagene Breuer sei «eine gute Wahl», sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Er blicke auf eine lange und erfolgreiche Karriere in der Bundeswehr zurück. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe die Erennung «sehr begrüsst».
Auch Breuers Vorgänger Zorn habe der Kanzler geschätzt. Dieser verabschiedete sich am Donnerstag mit einem letzten Tweet auf dem Twitter-Konto des Generalinspekteurs. «Jetzt freue ich mich auf einen neuen Lebensabschnitt», schrieb der 63-jährige, der in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde.