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Neuer SPD-Generalsekretär ist Matthias Miersch

Juli Rutsch
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Deutschland,

Der neue SPD-Generalsekretär Matthias Miersch übernimmt das Amt nach dem Rücktritt von Kevin Kühnert. Miersch will dem Bundeskanzler auch Kontra geben.

Matthias Miersch Podium SPD
Trotz des erbitterten Streits in der «Ampel»-Koalition sieht die SPD-Spitze noch Kompromissmöglichkeiten und betont, das Bündnis mit FDP und Grünen sei nicht am Ende. (Archivbild) - keystone

Der aus Niedersachsen stammende Matthias Miersch wird neuer SPD-Generalsekretär. Der 55-Jährige folgt auf Kevin Kühnert, wie die «Deutsche Presse Agentur» (dpa) berichtet, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste.

Miersch ist bisher als stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion tätig und gilt laut «Spiegel» als Vertreter des linken Parteiflügels. Seine Ernennung wird als Signal für einen Kurswechsel gedeutet.

Matthias Miersch SPD Rednerpult
Kann Miersch es schaffen, der SPD als Generalsekretär wieder einen neuen Kurs zu verpassen? - keystone

Die offizielle Wahl findet am Wochenende beim SPD-Bundesparteitag statt. «Zeit Online» zufolge wird mit keinem Gegenkandidaten gerechnet.

Wer ist Matthias Miersch?

Miersch ist seit 2005 Mitglied des Bundestags und vertritt den Wahlkreis Hannover-Land II in Niedersachsen. Seine politische Karriere begann früh, bereits mit 16 Jahren trat er in die SPD ein.

«Der Tagesspiegel» berichtet, dass er sich schon damals für Umweltthemen engagierte. Diesen Fokus will er nun auch als Generalsekretär anstreben.

Herausforderungen für den neuen Generalsekretär

Die SPD steht vor grossen Herausforderungen, denn die Umfragewerte sind niedrig und interne Konflikte nehmen zu. Miersch muss als Generalsekretär die Partei einen und sie neu positionieren.

«FAZ» zufolge wird erwartet, dass er die Klimapolitik stärker in den Fokus rückt. Gleichzeitig muss er die verschiedenen Flügel der Partei zusammenhalten.

Matthias Miersch SPD Profilfoto
Miersch sammelt aktuell Ideen der SPD für eine bessere Industriepolitik. - keystone

Am Dienstag sprach Bundeskanzler Olaf Scholz ihm seine volle Rückendeckung zu. Ein bequemer Ja-Sager werde er allerdings nicht sein, so der «BR».

Reaktionen auf die Ernennung

Parteiintern wird die Wahl Mierschs begrüsst. Viele sehen in ihm einen erfahrenen und ausgleichenden Politiker.

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Die «Süddeutsche Zeitung» zitiert positive Stimmen aus der Parteiführung. Kritiker warnen jedoch vor einer möglichen Linksdrift der SPD.

Sie befürchten, dass die Partei Wähler in der Mitte verlieren könnte.

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Kommentare

User #5447 (nicht angemeldet)

Links neben der SPD ist nur noch die Wand. SPD-Wähler der Mitte gibt es die noch?

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