Mike Pompeo: Weltgemeinschaft muss China gemeinsam die Stirn bieten
Das Wichtigste in Kürze
- US-Aussenminister Mike Pompeo warnt vor einer «Bedrohung» durch Peking.
- Die USA hätten nichts mit dem Ausschluss von Huawei in Grossbritannien zu tun.
- Pompeo fordert die Weltgemeinschaft dazu auf, China gemeinsam die Stirn zu bieten.
«Wir glauben, dass die ganze Welt zusammenarbeiten muss, um sicherzustellen, dass sich alle Länder, einschliesslich China, im Einklang mit der internationalen Ordnung verhalten», sagte Mike Pompeo am Dienstag in London. Er traf sich in der britischen Hauptstadt unter anderem mit Premierminister Boris Johnson.
«Alle Nationen, die sich für Freiheit und Demokratie einsetzen», müssten sich darüber klar sein, welche «Bedrohung von der Kommunistische Partei Chinas» ausgehe, sagte Pompeo. Bei seinen Gesprächen in London sei es unter anderem um Hongkong und die Verfolgung der Uiguren in China gegangen. Neben Johnson traf der US-Aussenminister auch seinen britischen Amtskollegen Dominic Raab.
Mike Pompeo betonte, die USA hätten nichts mit dem kürzlich bekanntgegebenen Ausschluss des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei in Grossbritannien zu tun. «Diese Entscheidung wurde nicht getroffen, weil die USA gesagt haben, es sei eine gute Entscheidung. Sondern weil die Führung von Grossbritannien zu dem Schluss kam, dass es das Richtige sei», sagte Pompeo.