G20

Sunak: Geiselhaft der Welt durch «Schurkenstaat» Russland verhindern

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Grossbritannien,

Russland sei ein «Schurkenstaat»: Kurz vor dem G20-Gipfel auf Bali hat Grossbritanniens Premier Rishi Sunak scharfe Kritik an Wladimir Putin geübt.

Britain Politics
Der britische Premierminister Rishi Sunak verlässt Downing Street 10. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritanniens Premier Rishi Sunak hat scharfe Kritik an Wladimir Putin geübt.
  • Sunak bezeichnete Russland in einem Zeitungs-Artikel als «Schurkenstaat».
  • Am kommenden G20-Gipfel will er den sogenannten Fünf-Punkte-Plan vorantreiben.

Kurz vor Beginn des G20-Gipfels hat Grossbritanniens Premierminister Rishi Sunak den russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen des Ukraine-Kriegs scharf kritisiert.

«Der Mann, der für so viel Blutvergiessen in der Ukraine und wirtschaftliche Unruhe auf der ganzen Welt verantwortlich ist, wird nicht da sein, um sich seinen Kollegen zu stellen», schrieb Sunak in einem Gastbeitrag für die Zeitung «Daily Telegraph» (Montag).

«Wir werden unsere wirtschaftliche Zukunft nicht durch die Aktionen eines Schurkenstaates in Geiselhaft nehmen lassen – und unsere Verbündeten auch nicht», betonte der Regierungschef.

Putin schickt Lawrow an G20-Gipfel

Russland ist wie Grossbritannien Mitglied der Gruppe der grossen Wirtschaftsmächte (G20). Putin kommt nicht zu dem Gipfel auf der indonesischen Insel Bali, sondern lässt sich von Aussenminister Sergej Lawrow vertreten.

Wladimir Putin ukraine krieg
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow (l.) und Wladimir Putin. - Keystone

Sunak will bei dem Treffen einen Fünf-Punkte-Plan mit Themen vorantreiben, für die eine weltweite Koordination nötig sei. Ziel sei, Russland daran zu hindern, «die Weltwirtschaft zu ersticken». Vorrangig gehe es um Unterstützung, «wo sie am meisten gebraucht wird», etwa für die Ukraine oder bei Energierechnungen für Verbraucher.

Zudem müssten Russlands Einsatz von Lebensmitteln als Waffe beendet werden sowie Lieferketten gesichert und eine Abkehr der Energieabhängigkeit von Russland erreicht werden, schrieb Sunak. Schliesslich gehe es um die Förderung des globalen Freihandels und einer Gewährleistung finanzieller Stabilität.

Kommentare

Weiterlesen

20 Interaktionen
Beim G20-Gipfel
Biden G20
5 Interaktionen
«Kritischer Partner»
großbritannien kabinettsmitglied
13 Interaktionen
Nach nur zwei Wochen

MEHR IN NEWS

Rückstände
Kantonspolizei Solothurn
Däniken SO
In Memmingen (D)

MEHR G20

Lawrow
38 Interaktionen
G20-Treffen
David Lammy
5 Interaktionen
G20-Rede
Ramaphosa
1 Interaktionen
Ramaphosa
Johannesburg

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Keir Starmer
4 Interaktionen
London
Prinz William Kate Party Ibiza
10 Interaktionen
Bei Skandal-Onkel
russland
11 Interaktionen
Jahrestag
Prinzessin Beatrice Namen Städte
18 Interaktionen
Auch Royals