Trump nominiert Chris Wright als Energieminister
Chris Wright soll laut Trump-Ankündigung neuer US-Energieminister werden. Der Klimawandel-Skeptiker sorgt für Kontroversen.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat Chris Wright zum neuen Energieminister nominiert. Wright ist CEO des Fracking-Unternehmens Liberty Energy.
«N-tv» berichtet, dass Wright als Klimawandel-Skeptiker gilt. Er sagte einst in einem Video: «Es gibt keine Klimakrise, und wir befinden uns bei der Energie auch nicht in einem Umbruch.»
Trump lobt Wright als Pionier der «amerikanischen Schieferrevolution». Er soll Investitionen in fossile Brennstoffe ankurbeln.
Chris Wrights kontroverse Ansichten
Laut «DW» erklärte Wright vor einem Jahr auf LinkedIn: «Es gibt keine saubere oder schmutzige Energie, alle Energiequellen haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Welt.»
Wright sorgte 2019 für Aufsehen. Die «New York Post» berichtet, dass er vor laufender Kamera Fracking-Flüssigkeit trank, um deren angebliche Harmlosigkeit zu demonstrieren.
Der Fracking-Unternehmer verglich den Kampf der Demokraten gegen die globale Erwärmung mit dem Sowjet-Kommunismus. Dies meldet «Die Zeit».
Trumps energiepolitische Pläne
Trump plant laut «DW» eine Wende in der US-Klimapolitik. Er will staatliche Fördergelder für klimafreundliche Technologien streichen.
Stattdessen soll die Förderung fossiler Energieträger massiv ausgeweitet werden. Experten erwarten zudem einen erneuten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen.
DIe «New York Post» meldet, dass Wright auch Mitglied des neu geschaffenen Nationalen Energierats werden soll. Dieser soll die Energiepolitik der USA koordinieren.