Trump will mit Wahlkampf-Marathon noch wichtige Stimmen für Wiederwahl erringen

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USA,

Mit fünf Wahlkampfterminen in fünf hart umkämpften Bundesstaaten will US-Präsident Donald Trump zwei Tage vor der Wahl entscheidende Stimmen für sich gewinnen.

Trump in Dubuque in Iowa
Trump in Dubuque in Iowa - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident am Sonntag auf fünf Veranstaltungen in fünf Bundesstaaten.

«Eine Stimme für mich und die republikanische Partei ist eine Stimme für den amerikanischen Traum», sagte Trump am Sonntag in Washington Township im Bundesstaat Michigan bei der ersten der fünf für diesen Tag geplanten Kundgebungen vor zahlreichen Anhängern. Diese riefen dem Präsidenten «Wir lieben Dich» zu.

Anschliessend reiste Trump nach Dubuque im Bundesstaat Iowa weiter. Ausserdem standen Veranstaltungen in North Carolina, Georgia und Florida auf seinem Programm. Auch am Montag will Trump bei fünf Wahlkampfveranstaltungen auftreten. Am Dienstag findet die Präsidentschaftswahl statt. Eine Rekordzahl von rund 93 Millionen US-Bürgern nutzte allerdings bereits die Möglichkeit, ihre Stimme im Vorfeld abzugeben. Umfragen zufolge liegt Biden landesweit vorn.

Trumps Herausforderer hatte für Sonntag nicht so ein straffes Wahlkampfprogramm geplant. Er wollte lediglich am Nachmittag (Ortszeit) in Pennsylvania sprechen. Der Ostküstenstaat zählt wie Michigan, Iowa, North Carolina, Georgia und Florida, aber auch Minnesota, Ohio, Colorado und Wisconsin zu den sogenannten Swing States. Dort kann das Pendel zwischen Republikanern und Demokraten hin- und herschwingen, so dass sie besonders stark umkämpft sind.

Die diesjährige Präsidentschaftswahl steht unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Die USA sind so stark betroffen wie kaum ein anderes Land: Mit mehr als 230.000 Toten haben die Vereinigten Staaten die höchste Opferzahl weltweit zu beklagen - und sehen sich derzeit wie viele andere Länder mit einer zweiten Infektionswelle konfrontiert. Am Freitag meldeten die US-Behörden einen neuen Rekord bei den täglichen Corona-Neuinfektionen von mehr als 94.000 Fällen.

Biden kritisierte am Sonntag im Onlinedienst Twitter, Trump habe «aufgegeben zu versuchen, das Virus unter Kontrolle zu bringen». «Er mag Sie im Stich gelassen haben, aber ich verspreche, ich werde das niemals tun», wandte sich der Ex-Vizepräsident an die Wähler.

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