Türkei und Saudi-Arabien unterzeichnen Drohnenabkommen

Keystone-SDA
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Türkei,

Saudi-Arabien will Drohnen von der Türkei kaufen. Dazu haben die beiden Länder ein Abkommen abgeschlossen.

HANDOUT - Auf diesem von der Saudi Press Agency zur Verfügung gestellten Foto empfängt Mohammed bin Salman (r), Kronprinz von Saudi-Arabien, Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei. Bei dem Treffen wurde über Wege gesprochen, die Zusammenarbeit der beiden Länder auszubauen, so die Nachrichtenagentur SPA. Foto: -/Saudi Press Agency/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Mohammed bin Salman (r), Kronprinz von Saudi-Arabien und Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei - sda - Keystone/Saudi Press Agency/-

Das Wichtigste in Kürze

  • Türkei und Saudi-Arabien unterzeichnen einen grossen Drohnenexportvertrag.
  • Das Abkommen schloss der türkische Präsident Erdogan auf seiner Golf-Reise.
  • Dabei kam er auch mit Kronprinz Mohammed bin Salman zusammen.

Die Türkei will Saudi-Arabien Drohnen verkaufen. Dazu sei der «grösste Verteidigungs- und Luftfahrtexportvertrag in der Geschichte der Republik Türkei» abgeschlossen worden. Dies twitterte der Chef des Drohnenherstellers Baykar, Haluk Bayraktar, am Dienstag.

Dazu zählten auch Aufklärungs- und Kampfdrohnen des Typs Akinci. Zum Umfang des Geschäfts wurden keine Angaben gemacht.

Erdogan trifft Saudi-Kronprinz

Die Abkommen wurden auf einer Golf-Reise des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan abgeschlossen. Dieser kam nach einem Bericht der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu auch mit Kronprinz Mohammed bin Salman zusammen. Zudem wurden Vereinbarungen in den Bereichen Energie, Direktinvestitionen und Kommunikation geschlossen.

Wichtigstes Ziel der Golf-Reise sind Investitionen. Die Türkei steckt in einer Währungskrise. Zur Stützung der Landeswährung Lira hat die Zentralbank grosse Mengen ausländischer Währungsdevisen verkauft.

Kommentare

User #4369 (nicht angemeldet)

Sieht schlecht aus für Deutschland, Schweiz u. EU. Saudi-Arabien, Katar u. UAE gehören mit zu den grössten Investoren im Bereich Militär, Banken u. Automotive in der EU. Die muslimischen Länder machen jetzt ihr eigenes Ding u. arbeiten vermehrt mit der Türkei zusammen. Es sind für das E-Auto Togg Werke in Saudi Arabien u. Ägypten geplant. Die anti-muslimische Politik in der EU u. Schweiz scheint in Middle East u. anderen muslimischen Ländern angekommen zu sein. Im Grunde genommen hat seine guten Kunden langfristig vergrault.

User #1719 (nicht angemeldet)

Die Schweizer Behörden hätten so einem Deal eine Abfuhr erteilt.

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