Recep Tayyip Erdogan

Erdogan zu Reise in die Golfstaaten aufgebrochen

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Türkei,

Präsident Erdogan reist in die Golfstaaten. Er hoffe, sein Besuch werde «beträchtliche Investitionen» in die Türkei locken.

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wirtschaftslage in der Türkei ist schwierig.
  • Präsident Erdogan ist am Montag zu seiner Reise in die Golfstaaten aufgebrochen.
  • Er hofft auf «beträchtliche Investitionen».

Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise in der Türkei ist Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag zu einer Reise nach Saudi-Arabien, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate aufgebrochen. Er hoffe, sein Besuch werde «beträchtliche Investitionen» aus der Golfregion in die Türkei locken. Das sagte Erdogan am Montag vor Journalisten in Istanbul.

Potenzielle Bereiche der Zusammenarbeit seien unter anderem Verteidigung, Energie und Infrastruktur. «Die Krisen in der islamischen Welt erfordern eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen der Türkei und den Golfstaaten», sagte Erdogan weiter. Das Handelsvolumen zwischen seinem Land und den Staaten der Golfregion sei in den vergangenen zwei Jahrzehnten von 1,6 Milliarden Dollar (etwa 1,4 Milliarden Euro) auf 22 Milliarden Dollar (etwa 19,6 Milliarden Euro) angestiegen.

Schwierige Wirtschaftslage

Die Menschen in der Türkei leiden unter hohen Lebenshaltungskosten, einer anhaltend hohen Inflation und Arbeitslosenrate sowie der schwachen Landeswährung Lira. Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage und der immensen Kosten nach den verheerenden Erdbeben im Februar musste Erdogan, der im Mai seine dritte Amtszeit als Präsident antrat, zuletzt mehrere Steuern deutlich erhöhen.

Vor seiner Abreise zu der Golfreise sagte Erdogan vor Reportern in Istanbul, die Türkei setze sich für eine Normalisierung der Beziehungen zum Nachbarland Syrien ein, was auch direkte Gespräche mit Präsident Baschar al-Assad einschliesse. Jedoch könne das türkische Militär nicht aus dem Norden Syriens abziehen. Anfang März hatte al-Assad hingegen gesagt, er werde Erdogan nur dann treffen, wenn die Türkei bereit sei, «die syrischen Gebiete vollständig zu verlassen». Er bezog sich auf die türkische Militärpräsenz im Norden Syriens.

Kommentare

User #4070 (nicht angemeldet)

Leider steht in den Natoverträgen dass kein Land ausgeschlossen werden kann, nicht mal Einigkeit gibt es dazu. Ausnahme: Ein Land verlässt die Nato von sich aus. Das werden die Türken sicher nicht tun somit bleiben sie der Nato erhalten. Dasselbe gilt für die Aufnahme von neuen Mitgliedern, es müssen alle einverstanden sein, nicht mal einfache Mehrheit genügt. Daher das Problem Türkei - Schweden.... z.K...

User #1946 (nicht angemeldet)

ich sagte ihnen , werfen sie die türkei aus der nato. dann haben sie das gesamte problem mit dem nahen osten nicht, und was dann russland versucht ist ja klar, und das wissen diese in klein und zentralasien ganz genau. auserdem man benutz dieses tor zum westen, ja die türkei regelrecht für planspiele, die russen nutzen es als dietrich, wie andere die balkanstaaten als dietrich nutzen. aber das sehen sie auch in afrika. wobei die chinesen setzen immer zuerst auf den markt, darum so viele händler nur das definiert langfristig die logistik.

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