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UN-Kinderhilfswerk Unicef braucht 2022 Rekordbetrag

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Genève,

Unicef hat für das Jahr 2022 ein Rekordbudget aufgestellt. Grund dafür sind Konflikte, die Klimakrise sowie die Corona-Pandemie.

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Ein Unicef-Logo vor einem blauen Hintergrund. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Unicef bittet für 2022 um Spenden im Umfang von 8,7 Milliarden Franken.
  • Das sind 31 Prozent mehr, als sie für 2021 vorgesehen hatte.

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef braucht angesichts von Konflikten, der Klimakrise sowie der Corona-Pandemie deutlich mehr Geld und hat daher ein Rekordbudget für 2022 aufgestellt. Die Organisation bittet um Spenden im Umfang von 9,4 Milliarden Dollar (8,7 Mrd Franken), wie sie am Dienstag in Genf berichtete.

Das sind 31 Prozent mehr, als sie für 2021 vorgesehen hatte. Insgesamt will Unicef 177 Millionen Minderjährigen und ihren Familien in mehr als 140 Ländern helfen.

Das Schicksal der Kinder, die von Konflikten und die Folgen des Klimawandels betroffen sind, werde durch die desolate Wirtschaftslage in Folge der Corona-Pandemie und wachsende Armut noch verschlimmert. «Wie immer sind die Kinder in diesen Krisen am schwersten getroffen», sagte Unicef-Chefin Henrietta Fore. «Sie brauchen dringend Hilfe.»

Allein zwei Milliarden Dollar seien für 13 Millionen Minderjährige in Afghanistan nötig. Dort seien eine Million Kinder von akutem Hunger bedroht. Gut 900 Millionen Dollar sieht Unicef für syrische Flüchtlinge vor. Weitere grosse humanitäre Einsätze sind unter anderem im Jemen, der Demokratischen Republik Kongo und in Äthiopien geplant.

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