UNO

UNO: 29 Millionen Menschen in der Sahel-Region benötigen humanitäre Hilfe

AFP
AFP

Senegal,

In sechs Ländern der Sahel-Region im Westen Afrikas benötigen 29 Millionen Menschen humanitäre Hilfe.

Unterernährtes afrikanisches Kind
Unterernährtes afrikanisches Kind - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • «Beispiellose» Notlage in sechs Ländern im Westen Afrikas.

Darauf haben die UNO und Nichtregierungsorganisationen am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung aufmerksam gemacht. Sie sprachen von einer «beispiellosen» Notlage in den Ländern Burkina Faso, Mali, Niger und Tschad sowie im Norden Kameruns und im Nordosten Nigerias. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Hilfsbedürftigen demnach um fünf Millionen zu.

Die humanitäre Krise ist durch Aufstände und Angriffe dschihadistischer Gruppierungen mitbedingt. So starteten islamische Fundamentalisten 2012 im Norden Malis einen Aufstand, der inzwischen auch auf die Nachbarstaaten Niger und Burkina Faso ausstrahlt. Auch im Tschad sowie in den nördlichen Gebieten von Kamerun und Nigeria sind gewalttätige islamistische Gruppierungen aktiv.

Die Erklärung der UNO wurde vom Norwegischen Flüchtlingsrat und der Hilfsorganisation Plan International mitunterzeichnet. Durch die verbreitete Unsicherheit in der Sahel-Region sahen sich 5,3 Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Tausende Schulen wurden geschlossen. 1,6 Millionen Kinder sind von Mangelernährung bedroht.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Thomas Süssli
23 Interaktionen
Friedensmission
Calmy-Rey
5 Interaktionen
Kritik

MEHR IN POLITIK

basel universität
3 Interaktionen
Basel
SP-Parteitag
23 Interaktionen
SP-Parteitag
Viola Amherd
6 Interaktionen
Amherds Nachfolger?
16 Interaktionen
Wahlkampffinale

MEHR UNO

UNO-Artenschutzkonferenz
17 Interaktionen
Artenschutzkonferenz
Pascale Baeriswyl Antonio Guterres
56 Interaktionen
Fokus KI & Deepfake
UNRWA
31 Interaktionen
UNO-Hilfe
ignazio cassis ukraine konflikt
19 Interaktionen
Diplomatie

MEHR AUS SENEGAL

Senegal
In Parlamentswahl
8 Interaktionen
Vor Senegals Küste
Präsident Bassirou Diomaye Faye
1 Interaktionen
17. November
Migrantenboot
Auf hoher See