Warum YouTube Kampf gegen rassistische Videos verschärfen will
YouTube Kampf gegen Videos mit rassistischen und diskriminierenden Inhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- YouTube verschärft das Vorgehen gegen rassistische Videos.
- Auch Nazi-Botschaften oder Leugnung des Holocaust sollen verboten werden.
YouTube will verschärft gegen rassistische Videos auf seiner Plattform vorgehen, dies teilte das Unternehmen gestern Mittwoch mit.
Es verbiete fortan spezifisch solche Inhalte, welche diskriminierende Botschaften über Menschen bestimmter Rassen, Religionen oder sexueller Orientierungen verbreiteten. Dazu gehörten Videos, welche «die Nazi-Ideologie verherrlichen» oder den Holocaust leugneten.
YouTube nannte weitere Gründe für die Verbannung bestimmter Videos. So Beispiel diskriminierende Aussagen, die sich auf Geschlecht und Alter anderer Menschen beziehen. Die Tochterfirma des Internetriesen Google betonte, dass sie von jeher Richtlinien gegen «Hassbotschaften» habe.
Bereits vor zwei Jahren seien die Massnahmen gegen rassistische Videos verschärft worden. Mit den jetzigen Schritten werden den Angaben zufolge die Regeln zur Löschung bestimmter Videos präzisiert.
Die grossen Onlinenetzwerke sind in den vergangenen Jahren unter verstärkten Druck von politischen und gesellschaftlichen Gruppen geraten. Man solle manipulative und aufwiegelnde Botschaften von ihren Plattformen verbannen.