Aargauer Stimmvolk entscheidet über erstes Steuerpaket
Die Aargauer Stimmberechtigten entscheiden voraussichtlich am 18. Mai über höhere Kinderabzüge und niedrigere Vermögenssteuern.
Das Aargauer Stimmvolk wird voraussichtlich am 18. Mai an der Urne über höhere Kinderabzüge und tiefere Vermögenssteuern abstimmen. Das hat der Grosse Rat am Dienstag auf Antrag der SP entschieden. Konkret geht es ums das erste Paket einer Steuergesetzrevision.
Der Entscheid für das sogenannte Behördenreferendum fiel mit 42 zu 84 Stimmen. Das Quorum für das Referendum betrug 35 Ja-Stimmen. Die SP will das Steuergesetz zu Fall bringen. Eine «faire Besteuerung sieht anders aus», sagte eine SP-Sprecherin.
Bürgerliche setzen sich für Senkungen ein
Zuvor hatte das Parlament das erste Steuerpaket nach zweiter Beratung mit 93 zu 39 Stimmen gutgeheissen. Das Paket soll bereits auf den 1. Januar 2025 in Kraft treten.
Die Bürgerlichen machten sich für Steuersenkungen stark, weil der Kanton die Besteuerung von selbst bewohntem Wohneigentum auf Anfang 2025 nach einem Gerichtsentscheid erhöhen muss. Unter dem Strich soll der Kanton jedoch nicht mehr einnehmen, daher die Revision des Steuergesetzes für natürliche Personen.