Ausserrhoden budgetiert einen Verlust von 13,3 Millionen Franken
Kanton Appenzell Ausserrhoden prognostiziert für 2025 einen Verlust von 13,3 Millionen Franken.
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat für 2025 einen Verlust von 13,3 Millionen Franken budgetiert. Erwartet werden Mindererträge bei den Bundeseinnahmen sowie Mehrkosten im Bereich der Spitalfinanzierung. Zudem würden Anpassungen im Bereich des Volkschulgesetzes sowie des Energiegesetzes die Kantonsfinanzen belasten.
Im Voranschlag 2025 resultiert beim operativen Ergebnis ein Aufwandüberschuss von 9,5 Millionen Franken und beim Gesamtergebnis ein Verlust von 13,3 Millionen Franken, schrieb der Kanton Appenzell Ausserrhoden am Freitag in einer Mitteilung. Trotz Entlastungsmassnahmen in der Höhe von drei Millionen Franken liege das Ergebnis unter den Erwartungen des Finanzplanes.
Mehrkosten und Mindereinnahmen als Hauptursachen
Es werde bei den Steuereinnahmen der natürlichen Personen mit einem Wachstum von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Diesen Mehreinnahmen stünden tiefere Erträge bei den juristischen Personen gegenüber.
Für den Voranschlag 2025 geht der Ausserrhoder Regierungsrat von einem Ausbleiben der Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank aus. Dies werde im Jahr 2025 teilweise durch den Ertrag aus dem Rückruf der sechsten Banknotenserie kompensiert. Bei der Spitalfinanzierung wird im Voranschlag 2025 mit Kosten von 70,9 Millionen Franken gerechnet.
Dies entspricht Mehrkosten von 4,9 Millionen Franken gegenüber der Planung. Vorgesehen sind Nettoinvestitionen von 30 Millionen Franken. Die grösste Position betrifft dabei mit 9,2 Millionen Franken den Strassenbau.