Ausserrhoder Regierung spricht Geld aus der Spirituosensteuer
Der Ausserrhoder Regierungsrat verteilt 140'300 Franken aus der Spirituosensteuer zur Bekämpfung des Suchtmittelmissbrauchs.
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat 140'300 Franken aus der Spirituosensteuer gesprochen. Das Geld kommt gemäss dem Kanton Institutionen und Organisationen zu gute, die sich in der Prävention und der Bekämpfung des Suchtmittelmissbrauchs engagieren. Einen Beitrag erhält etwa die Beratungsstelle für Suchtfragen Appenzell Ausserrhoden.
Beiträge aus der Spirituosensteuer erhalten ferner die Organisation Sucht Schweiz, der Fachverband Sucht, das Blaue Kreuz Schweiz, die Arbeitsgemeinschaft für Tabakprävention sowie das psychiatrische Zentrum Appenzell Ausserrhoden. Dies schrieb die Ausserrhoder Kantonskanzlei am Freitag in einer Mitteilung.
Die Spirituosensteuer ist zweckgebunden. Sie muss zur Bekämpfung der Ursachen und Wirkungen von Alkoholismus sowie von Suchtmittel-, Betäubungsmittel- und Medikamentenmissbrauch verwendet werden, hiess es im Communiqué weiter.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) überprüft den schweizerischen Alkoholmarkt und erhebt Steuern auf die konsumierten Spirituosen, führte die Kantonskanzlei in der Mitteilung weiter aus. Die Besteuerung von alkoholischen Getränken soll helfen, den Konsum zu reduzieren.
Steuer als Beitrag zur Entschädigung sozialer Kosten
Parallel wird die Steuer als Beitrag zur Entschädigung der durch den Alkoholkonsum verursachten sozialen Kosten eingesetzt. Der Reinertrag aus der Steuer geht gemäss Mitteilung zu 90 Prozent an den Bund und zu 10 Prozent an die Kantone. Die Ausschüttung des BAZG an Appenzell Ausserrhoden im Jahr 2023 betrug 168'583 Franken.