Basler EVP reicht Vorstoss für Verbot von Einweg-E-Zigaretten ein

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Der Basler EVP-Grossrat Christoph Hochuli hat in einem Vorstoss ein kantonales Verkaufsverbot für Einweg-E-Zigaretten gefordert.

E-Zigarette
Einweg-E-Zigaretten werden oft nicht richtig recycelt und landen im Müll oder in der Natur. (Symbolbild) - Keystone

Der Basler EVP-Grossrat Christoph Hochuli fordert in einem Vorstoss ein kantonales Verkaufsverbot von Einweg-E-Zigaretten. Der Vorstoss sei von Grossratsmitgliedern aus fast allen Parteien unterzeichnet worden, teilte die EVP Basel-Stadt am Mittwochabend mit.

Die bunten, süss-fruchtigen E-Zigaretten seien billig und leicht verfügbar, was sie für junge Menschen besonders ansprechend mache, hiess es im Communiqué weiter. Nach einer bestimmten Anzahl Züge würden sie jedoch einfach weggeworfen.

Gesundheitsrisiken und Umweltprobleme

Neben den gesundheitlichen Risiken, die von Einweg-E-Zigaretten ausgingen, stellten sie demnach auch ein erhebliches Umweltproblem dar. Statt korrekt recycelt zu werden, würden sie millionenfach im Müll oder in der Natur landen. Eine fachgerechte Entsorgung sei notwendig, um wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen und Umweltbelastungen zu minimieren.

Anfang September stimmte bereits das Parlament des Kantons Jura einer Motion für ein generelles Verbot von Einweg-E-Zigaretten zu.

Basler Regierungsrat soll handeln

Die Unterzeichnenden des Basler Vorstosses beauftragen den Regierungsrat nun, im Kanton Basel-Stadt ebenfalls rasch ein generelles Verkaufsverbot für Einweg-E-Zigaretten zu erlassen.

Auch auf Bundesebene wird derweil über ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten diskutiert: Der Nationalrat hatte im Juni eine entsprechende Motion des Waadtländer Nationalrats Christophe Clivaz (Grüne) mit 122 zu 63 Stimmen bei vier Enthaltungen angenommen. Ob ein nationales Verbot tatsächlich umgesetzt wird, ist derzeit ungewiss.

Als Nächstes muss der Ständerat über ein Verbot für die sogenannten «Puff Bars» entscheiden.

Kommentare

User #4705 (nicht angemeldet)

Super! Warum nicht gleich in der ganzen Schweiz diese suchtfördernden, umweltverschmutzenden und ressourcenverschwendenden Dinger verbieten? Letztlich müssen die Schäden, die damit verursacht werden, von uns allen bezahlt werden. Ich hoffe, dass es bald ein Verkaufsverbot dafür gibt.

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